Mittwoch, 9. Juni 2010

Bilder-Tagebuch (2)

Ein lesender Haushalt


Alea Torik stellte in ihrem immer sehr lesenswerten Blog (siehe Blog-Roll: http://www.aleatorik.eu/) die "Südharzreise" von Frank Fischer vor und ich schrieb im Kommentar, dass dieses Buch hier gerade gelesen werde, ich selbst wolle es lesen, sobald es "frei" werde. Sie antwortete: "Das scheint ja ein belesener Haushalt zu sein..."


Ob wir "belesen" sind, weiß ich nicht (wir rezitieren jedenfalls nicht zu den Mahlzeiten). Wir lesen. Eigentlich immer. Alea Toriks Anmerkung brachte mich auf die Idee einmal durch die Zimmer zu gehen und zu schauen, was jede/jeder gerade liest.


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Frank Fischer: Die Südharzreise (SuKultur 2010)
Nicholson Baker: Human Smoke. The beginning of WWII (Simon & Schuster 2008)
Richard Brody: Everything is Cinema/The working life of Jean-Luc Godard (Henry Holt 2009)




(2)






Janet Frame: The Lagoon & other stories. The Pocket Mirror (stories & poems) (Vintage 2008)
Alban Nikolai Herbst: Wolpertinger oder das Blau (dtv 2000)
Peter Brückner: Ulrike Marie Meinhof und die deutschen Verhältnisse (Wagenbach 1984)
Charlotte Wiedemann: "Ihr wisst nichts über uns!" Meine Reisen durch einen unbekannten Islam (Herder 2008)




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Hans Blumenberg: Ein mögliches Selbstverständnis (reclam 1997)
Martin Stuwe/Francois Vouga: Die Bergpredigt und ihre Rezeption (Francke 2001)




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Barack Obama: Dreams from my father (Canongate Books 2007)
Brian Vaughan/Pia Guerra: Y- The Last man. Bd. 10 (Warum und weshalb) (Vertigo 2009)
The Economist, June 5th - 11th 2010


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Louis Perigaud: Krieg der Knöpfe (rororo 2004)
Kicker Sonderheft: Finale. Die große Bundesliga Bilanz 2009/2010 (Mai 2010)
11 Freunde. Das WM-Sonderheft Juni 2010


So sieht´s heute aus. Morgen kann´s schon wieder anders sein.

3 Kommentare:

  1. Alfred Döblin wäre da mein Buchtip, er schrieb
    nämlich Drei Romane über die Novemberrecvolution und as erste heißt Bürger und Soldaten und beschrebt erst einmal das Ende des ersten WEltkrieges. Ein großartiger Autor dieser Döblin!

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  2. Von Döblin habe ich vor 20 Jahren (oder noch mehr...) "Berlin.Alexanderplatz" gelesen. Ein großartiger Roman. Und dennoch -- aus Gründen, die ich jetzt nicht präzise darstellen kann (das bedürfte echter Nach - Arbeit), blieb es mir fremd. (Es hat wohl mit der Nähe zum Expressionismus zu tun, mit dem ich Schwierigkeiten habe - aber ist dies viel zu allgemein formuliert, wie gesagt, ich müsste nachlesen und - denken, um mich hier selbst zu verstehen.)
    Die von Ihnen genannte Trilogie kenne ich nicht; ich werde aber mal in der Bücherei danach schauen.

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  3. Herrliche Idee! Da werde ich bei uns auch gleich mal schaun. Jedenfalls wäre ein Haushalt ohne Bücher in sämtlichen Ecken nicht vorstellbar.

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