Dienstag, 8. Mai 2012

Was kommt, kommt: HALT AUS!

So nicht!

Das kommt nicht. Das war einmal. Was einmal war, kommt nicht wieder. Nur anders, aber ohne Patina, die gibt´s bloß auf dem manipulierten Foto. Am Telefon sagt der Künstler: "Oh Mann." (Sie sagt nicht, ausnahmsweise: "Ich bin kein Mann." Sie weiß: Das ist die kritische Phase.) Sie sagt: "Was? Baust du?" Er sagt: "Die Stabilität..." "Na dann." "Bis dann." "Wir sehen uns morgen." "In der Weißfrauen Diakoniekirche." "Bis dann." "Muss der Pressetext stehen." "Ich bring den Laptop mit." "Na dann." "Bis dann."


"Die Mimesis, das heißt die Wiedererkennungsleistung der abstrakten Malerei, gleicht darin wirklicher Erfahrung, weil sie Unähnlichkeit, den Einspruch und die Negation des Abstrakten, des Befremdlichen und Unsichtbaren aushält. Wer diese Erfahrung macht, wird mit sich selbst vertraut, indem er sich einer möglichen Welt zuwendet."

(Gottfried Böhm: Wie Bilder Sinn erzeugen. Die Macht des Zeigens.")

Einwand (1): Es gilt auszuhalten, wie sehr wir auch uns selbst fremd bleiben. (Entwurf?)

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Thomas Hartmann: MOUNTAINS OF DISBELIEF
Ausstellungseröffnung am 16.05. 2012 (am Abend vor Christi Himmelfahrt) um 19.00 Uhr
in der Weißfrauen Diakoniekirche in Frankfurt am Main (Weserstraße/Ecke Gutleutstraße).

Alle weiteren Informationen: hier.
Ausstellungsraum: hier.

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