Mittwoch, 16. Januar 2013

SITZEN UND WARTEN ("Watch the engines come and go...")

Perhaps I need some shattering experience to awaken and inspire me, 
or at least to give me some emotion to recollect in tranquility. 
But how to get it? 
Sit here and wait for it or go out and seek it?
 . . . I expect it will be sit and wait.” 

Sie ist ein wenig ausgebrannt. Lange Arbeitstage, die im Dunkeln beginnen und enden. Sitzungen vor verschneiter Landschaft. Ein unterdrücktes Gähnen im Hintergrund. Der Kopf dröhnt, wie immer an diesen Tagen. ("Das fette Blut der letzten Jahre" - ein Titel für einen zeitgenössischen Roman? Auf dem Umschlag eine gebrauchte Damenbinde.- UNZUMUTBAR.) Sie wird jetzt zwei Aspirin einwerfen. Die Schneedecke bleibt dünn. Wie die Schädeldecke. Ein einziger kleiner Schlag genügt. Schneeblutrauschen. (Auch den Titel könnte ich mir schützen lassen...). Sie wird Barbara Pym wieder entdecken. (Warum und wann sie von ihr schreibt, statt von sich, weiß sie nicht zu sagen. Es sind diese Tage. Und SIE.) "Not a word to compensate. Not a sentece to decribe this desperate state. Not a picture to compare. We step into a room of opaque air." OFF THE RAIL



2 Kommentare:

  1. Meine SIE hätte große Lust, sich einmal mit Deiner SIE auszutauschen über dieses ICH DU SIE WIR - vielleicht bei Tee und Scones ;-) - darüber, wie sich manche Themen scheinbar selbst die grammatische Person aussuchen, in der sie geschrieben sein wollen, und welche Erweiterung darin liegt und ob diese verschiedenen Personen irgendwann genauso selbstverständlich in eine münden werden.

    Liebe Grüße an DICH von MIR,
    Iris

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. DAS machen wir (sie, sie, du und ich): Cream Tea. (Nur ist es wahr: Meine Scores (hier schreibe ich ganz selbstverständlich in der 1. Pers.) sind nicht so fluffig, wie sie sein sollten. Liebe Grüße M.

      Löschen