Dienstag, 30. Juli 2013

KYRENAISCHE ANTIPODEN: Marzipan gewinnt EM



Ein Beitrag von BenHuRum

BenHuRum zeigt: Deutsche Barbie gewinnt Pokal. "Marzipan gewinnt immer und Natze hält zwei Elfmeter.", sagt das postpatriarchale Bewusstsein in Gestalt deutschspanischer männlicher Kinder. (Woran sich wieder einmal zeigt: "In der Natur des Bewusstseins sind das Wissen und der Gegenstand entzweit und können doch nie auseinander.") Da Prof. Dr. Holzschlag aus Aftersteg sich weiterhin als eine beleidigte Leberwurst inzensiert (siehe: Nippes und Realistätsverlust) sind wir gezwungen, den kunstinterpretatorischen Sachverstand der Jugend einzuholen: "Anja Mittag schießt am Mittag achtzig Tore."  "Und warum sind ihre Schuhe lila?" Keine Antwort. "Ey, nee, das ist doch ganz leicht: Weil sie ´n Barbie ist." "Aber Barbies tragen rosa Schuhe." "Ey, nee, trotzdem lila." "Das versteh ich nicht." "Weil Anja Mittags Lieblingsfarbe lila ist." (Es ist in diesem Falle wohl wie bei Hegel: "Dass Hegel dies alles unterscheidet, aber die Unterschiede doch in eine allgemeines Unterscheiden nivelliert und sie dadurch nicht in ihr Eigenes aufkommen lässt, hat seinen verborgenen Grund im Wesen der Metaphysik." Die Jugend ist katholisch.)  

"Im Hintergrund sehen Sie den Frankfurter Dom. Dort ist der Pokal heruntergefallen." "Ach so." "Marzipan hält noch einen Elfmeter." "Das mit der Kunst ist mir zu schwierig. Ich kann des net.", spricht das spanische Frankfurterlein. "Na dann." "Wer ist Marzipan?" "Die geht in meine Klasse." "Und gewinnt die EM?" "Na ja." "Ach so." Das Kunstgespräch verplätschert. Man will ins Kino. Man hat nichts übrig für Distinktion als Negation der Negation. Vamos!

Prof. Dr. Holzschlag, übernehmen Sie! Bitte!

Und Sie, Leserin: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Nasenspitze!

(Den Imperativ gönnen wir uns, weiterhin!)

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