tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post3316550857173726381..comments2023-12-20T14:02:16.419+01:00Comments on Gleisbauarbeiten: GEBÄRMYTHEN: MUSEN, BLASEN, SCHLEIM UND DAS GEFÜHLMelusineBarbyhttp://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-54680630507930323252010-08-15T14:45:09.939+02:002010-08-15T14:45:09.939+02:00@Phyllis Sie haben das sehr gut beobachtet: Der Bl...@Phyllis Sie haben das sehr gut beobachtet: Der Blickkontakt entfällt. Die stilisierte Göttin gibt nichts zurück. Ihre Nacktheit wird ´peinlich´. Alles Vorwitzige ist gebannt. Zum Ironie-Verdacht: Hogarth veröffentlicht diese veränderte Fassung in einer Phase der Resignation. Seine Auktion der "Marriage a la Mode"-Gemälde war gescheitert. Er musste einsehen, dass er nicht als "ernsthafter" Maler wahrgenommen wurde. Er nahm den "Golden Head" von der Eingangstür seines Landes. Er griff ein früheres Bildmotiv auf "Hogarth painting the comic muse" und setzte an die Stelle des Malers den Zerstörer Zeit. Die Frauen in Hogarth´Gemälden und Stichen waren immer konkrete, sinnliche Frauen, wenn er sie als Göttinnen darstellte, dann demystifizierte er sie. In dieser Revision des Tickets dreht er das geradezu um. "Die Frau" wird zur "reinen" Allegorie. Ja, ich glaube, Sie haben Recht. Darin steckt auch Ironie. In seiner Situation jedoch scheint es mir vor allem Selbstironie. Sein Projekt erlebte er als gescheitert.MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-12054699876119015512010-08-15T14:34:43.657+02:002010-08-15T14:34:43.657+02:00Ich weiß nicht, warum Sie Har, har, har machen wie...Ich weiß nicht, warum Sie Har, har, har machen wie ein Panzerknacker. Ich sag´auch lieber nicht nichts. Weil es vielleicht zur Klärung beiträgt, nenne ich Ihnen drei Autoren, die ich sehr schätze:<br /><br />Flaubert - Madame Bovary<br />Fontane - Effi Briest<br />Tolstoi - Anna Karenina<br /><br />Es geht mir nicht darum, die WERKE, die nach dem o.g. Produktionsmodus entstehen, "herabzuwürdigen". (Das wäre angesichts von deren Qualität sogar lächerlich.) Ich habe nur gelernt, sie anders zu lesen. Als Ausdruck eines männlichen Bewusstseins, das sich über die Darstellung eines "Frauenschicksals" ausdrückt.MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-25072880789373105922010-08-15T14:34:03.226+02:002010-08-15T14:34:03.226+02:00Merkwürdig: diese Leinwand in der zweiten Version,...Merkwürdig: diese Leinwand in der zweiten Version, auf der ein ganz anderes Antlitz abgebildet ist: und das auch noch so schablonisiert, dass es von einem Anfänger stammen könnte. Sind Sie sicher, dass da keine versteckte Ironie im Spiel ist? (Ich kenn' mich nicht gut genug aus, das beurteilen zu können.) <br />Die Frau wird mit gesenktem Blick in die Passivität verbannt: keine Interaktion mit dem Betrachter mehr. Die neun Brüstchen, vormals so vorwitzig, wirken ohne den offensiven Blick fast peinlich.<br /><br />Über Ihre Unterscheidungen zum männlichen und weiblichen WERK will ich nochmal gesondert nachdenken.Phyllishttp://taintedtalents.twoday.net/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-86663272936219814152010-08-15T13:30:54.872+02:002010-08-15T13:30:54.872+02:00Es gibt Schöpfer-Künstler, die WERKE gebären, inde...Es gibt Schöpfer-Künstler, die WERKE gebären, indem sie sich über den Körper der Frau ausdrücken. <br /><br /><br />Nennen Sie mal einen...Har Har Har, nein sagen sie lieber nichts..Anonymousnoreply@blogger.com