tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post3909446046053368692..comments2023-12-20T14:02:16.419+01:00Comments on Gleisbauarbeiten: WISSEN IST MACHT (oder: Das hätte ich lieber nicht gewusst.)MelusineBarbyhttp://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-83481914160533564392012-01-23T19:55:45.533+01:002012-01-23T19:55:45.533+01:00Liebe Iris, Partei ergreifen kann ich gar nicht, d...Liebe Iris, Partei ergreifen kann ich gar nicht, da diese Leute sich gerade erst bei mir bekannt machen. Nele schwätzt auf den Anrufbeantworter, höre ich. Die reden überhaupt nicht viel miteinander, glaube ich, die monologisieren. Alle? Weiß noch nicht. <br />Herzliche Grüße MelusineMelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-88975225128617902792012-01-23T11:56:38.375+01:002012-01-23T11:56:38.375+01:00('nicht das Gefühl, Partei ergreifen zu müssen...('nicht das Gefühl, Partei ergreifen zu müssen' oder 'nicht das Bedürfnis, Partei zu ergreifen', so sollte es heißen.)Irishttps://www.blogger.com/profile/00367311369563487508noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-80888984290781930202012-01-23T11:53:42.461+01:002012-01-23T11:53:42.461+01:00Wissen ist eben nicht nur Macht, sondern auch Vera...Wissen ist eben nicht nur Macht, sondern auch Verantwortung, nicht zuletzt für sich selbst. Olga wird etwas zugemutet, nachdem sie durch jahrelanges Geheimhalten teilweise entmündigt wurde. Nun muss sie selbst mit der Information umgehen, nachdem das solange die anderen für sie übernommen haben. Das ist unbequem bis schmerzhaft, aber auch eine Herausforderung, die sie (wie auch die anderen Familienmitglieder) zu ihrem Gewinn nutzen kann, wenn das Reflektieren über Schuldzuweisungen und Täter-/Opferzuordnung hinausgeht.<br />Mir gefällt dieser Text. Wenn daraus eine Reihe werden soll, würde sie, glaube ich, sehr gewinnen, wenn Du, liebe Melusine es schaffst, allen beteiligten Figuren den gleichen Respekt entgegenzubringen und zu erzählen, ohne zu werten. In diesem Abschnitt hier ist Dir das meines Erachtens gelungen. Ich habe jedenfalls nicht das Bedürfnis, Partei ergreifen zu müssen.Irishttps://www.blogger.com/profile/00367311369563487508noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-2662707586157441182012-01-22T03:04:31.151+01:002012-01-22T03:04:31.151+01:00Meine Unsicherheit? Im "Zugverkehr", vie...Meine Unsicherheit? Im "Zugverkehr", vielleicht. In der Serie "Wir", glaube ich und vor allem in "Auto". <br />Wie meinen Sie das denn "laben"? Das zielt doch auf gar niemanden bestimmten, auch auf keinen typischen Vertreter irgendeiner Haltung (denn ich glaube so verstehen Sie das - als ein - politisch oder sonst wie gemeintes Beispiel - so ist es aber nicht.) Es ist ein bestimmter selbstgerecht daher redender Mann. Aber ich selbst bin z.B. gar nicht sicher, was diese Olga nicht wissen wollte. <br /> Es ist ja ehert so, dass ich selbst (noch) gar nicht weiß, mit wem ich es hier zu tun habe. Oder warum. Ich bin also sehr unsicher. Erst war der Titel da "Wissen ist Macht" und der Satz "Das hätte ich lieber nicht gewusst.", dann der Name Olga und der Mann, der im Zimmer auf und ab läuft. Schließlich kam sein "Text". An dem feile ich dann tatsächlich, um die Wirkung, die er auf mich hat, zu verstärken. <br />Es ist der Anfang einer Serie über die Kinder dieser Nele, die ich gerade erst kennenlerne. Mir ist auch Nele bisher nicht besonders sympathisch. Vielleicht ändert sich das noch.MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-45503264669352485242012-01-22T02:52:08.818+01:002012-01-22T02:52:08.818+01:00Ich bin froh um die beiden vorangegangenen Komment...Ich bin froh um die beiden vorangegangenen Kommentare. Denn zunächst wollte ich spontan anmerken "Warum machen Sie sowas? Und vor allem, worin (und woran) wollen Sie sich eigentlich weiden? Laben?" /So kommt es mir vor im obigen Text, zugegeben etwas hart, vielleicht auch einfach "nächtlich" und auf völlig falscher Spur. Und auch sicherlich hat mir der Name der erwähnten Tochter etwas damit zu tun. Nun aber bin ich erstmal beruhigt. Aber woher nur nehmen Sie nur immer Ihre Sicherheit in Ihren Gedanken über vorstellbare Geschehnisse und Verhältnisse in deren sezierender Beschreibung? Eine "Sicherheit", die mir oft beinahe fingerzeigend aus einem gänzlich abgesicherten Hause heraus vorkommt. Ihre Fähigkeit, mit einer (künstlichen/künstlerischen) Beschreibung ein Höchstmaß an Wirkung zu erzielen, die ist das Eine und sehr bewundernswert. Ich frage mich jedoch, wo einmal auch Ihre unversicherte Seite zu sehen sein könnte. /Herzlich, Ihr Schneckschneckhttp://www.schneck.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-7024198272942192052012-01-21T23:41:44.446+01:002012-01-21T23:41:44.446+01:00Der Einwand ist vielleicht berechtigt, aber geplan...Der Einwand ist vielleicht berechtigt, aber geplant ist ja eine Serie. Wer weiß, wie er zu Neles Söhnen spricht - oder sie zu ihm? Oder Nele zu den Söhnen?---Tatsächlich beschreiben Sie aber den Eindruck, den die Rede erwecken sollte, das war beabsichtigt (die "moralische Schwäche" - er ist ja überhaupt kein "starker Mann" - und es scheint nachvollziehbar, dass er Nele nicht genügte). Dass es eine Tochter ist, war übrigens nicht bewusst geplant. Sie hieß, aus Gründen, die mir nicht nicht offenbar sind, einfach Olga...Ob es mit einem Sohn funktionierte? Ich denke schon. Ich kenne solche Konstellation, durchaus auch bei leiblichen Vater-Sohn-Beziehungen. <br />Finden Sie, dass Nele (die Frau) hier gut wegkommt? Dann sollte sich der Eindruck in den nächsten Folgen ändern...MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-23219030887258505802012-01-21T23:33:37.656+01:002012-01-21T23:33:37.656+01:00Liebe MelusineB,
ein wenig Kritik darf ja auch ei...Liebe MelusineB,<br /><br />ein wenig Kritik darf ja auch einmal sein. Die Rolle des Mannes wird sprachlich durch eine Art Rechtfertigungsmodus im Konjunktiv und mittels indirekter Rede dargestellt, was ihn moralisch von vornherein schwächeln lässt. Ein wenig einseitig stammelt er in einem fort durch seinen nichtstrukturierten Absatz. Die Tochter jedoch bekommt die Opferperspektive und zumindest erzählerisch das starke letzte Wort und nonverbale Macht durch den Türverweis. In einer solchen späten familiären Offenbarungs- und Konfliktsituation kann es aber keine geschlechterrollen-spezifischen Gewinner oder Verlierer geben. Macht übt in der psychischen Abhängigkeit der Familie praktisch jeder aus. Das ist neben allem Positiven dieser kleinsten gesellschaftlichen Zelle auch ihr Dilemma. Funktioniert das ganze denn auch, wenn das angenommene "Kuckuckskind" ein Sohn wäre?<br />Mir geht es um die erzähltechnische Darstellung, die sich zwischen den Zeilen beim Schreibimpuls einnistet.<br />Ich hoffe, Sie nehmen mir diesen Einwand nicht übel, denn aus der Erfahrung dürfte ich nichts zu solchen Themen sagen, denn Kinder habe ich keine.Der Buecherbloggerhttp://buecherblogger.wordpress.comnoreply@blogger.com