tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post5250392255028235075..comments2023-12-20T14:02:16.419+01:00Comments on Gleisbauarbeiten: UNVERSÖHNLICH (1987)MelusineBarbyhttp://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comBlogger20125tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-84647038957867191022010-08-06T10:58:52.381+02:002010-08-06T10:58:52.381+02:00Danke!Danke!MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-20296476322753430702010-08-06T10:12:00.559+02:002010-08-06T10:12:00.559+02:00Was mich bewegt
Man muss den Dingen
die eigene, ...Was mich bewegt<br /><br /><br />Man muss den Dingen<br />die eigene, stille, ungestörte Entwicklung lassen,<br />die tief von innen kommt<br />und durch nichts gedrängt<br />oder beschleunigt werden kann;<br />alles ist austragen -<br />und dann<br />gebären ...<br /><br />Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt<br />und getrost in den Stürmen<br />des Frühlings steht,<br />ohne Angst,<br />dass dahinter kein Sommer<br />kommen könnte.<br />Er kommt doch!<br /><br />Aber er kommt nur zu den Geduldigen,<br />die da sind,<br />als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,<br />so sorglos still und weit ...<br /><br />Man muss Geduld haben,<br />gegen das Ungelöste im Herzen,<br />und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,<br />wie verschlossene Stuben,<br />und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache<br />geschrieben sind.<br /><br />Es handelt sich darum, alles zu leben.<br />Wenn man die Fragen lebt,<br />lebt man vielleicht allmählich,<br />ohne es zu merken,<br />eines fremden Tages<br />in die Antwort hinein. <br /><br /><br />(Rainer Maria Rilke)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-62415848860271669842010-08-05T23:10:54.237+02:002010-08-05T23:10:54.237+02:00@Fasan Es geht nicht um "urteilen" oder ...@Fasan Es geht nicht um "urteilen" oder gar "verurteilen", sondern allenfalls um einen Ausdruck für mögliche Gefühle derjenigen, die zurückbleiben. Dazu kann/könnte - neben dem Schmerz - auch Zorn/Unversöhnlichkeit gehören. Das kann eine Reaktion darauf sein, verlassen zu werden.MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-15449101536110554202010-08-05T20:47:09.989+02:002010-08-05T20:47:09.989+02:00Wen anderen geht der Selbstmord an, als dem Selbst...Wen anderen geht der Selbstmord an, als dem Selbstmörder selber. <br />Glauben Sie nicht dass ich das einfach so dahinschreibe.<br />Ich war selber schon in der Situation und habe<br />am Ende tatsächlich "Glück" gehabt.<br />Ich kann mich an eine Frau erinnern, die dreimal versuchte sich umzubringen, bis sie es<br />schließlich geschafft hat. Sie hat am Ende Glück gehabt, endlich befreit vom Leben, wer möchte da bewerten?<br />Wer will in diese Frau hineinschauen und danach noch urteilen.DerTonihttps://www.blogger.com/profile/16988937040257938186noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-46172079769483839612010-08-05T20:20:34.847+02:002010-08-05T20:20:34.847+02:00Lieber Hans1962, ich bin sicher, wir können uns da...Lieber Hans1962, ich bin sicher, wir können uns darauf einigen: Wir lernen voneinander. Deshalb lohnt sich das Gespräch (auch das virtuelle), weil wir im Austausch erfahren, was keine/r allein wüsste. Ich hätte so viel nicht gewusst und nicht gedacht, hätte ich Sie "hier" nicht getroffen. (Übrigens: Das Ende der Erzählung "Der Andere" ist nicht vergessen. Es ist nur ....schwieriger als gedacht.:) Lieben Gruß.MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-58336061315049008342010-08-05T19:32:26.306+02:002010-08-05T19:32:26.306+02:00Ihr Gefühl trügt nicht. Es ist ein letztmaliges Au...Ihr Gefühl trügt nicht. Es ist ein letztmaliges Aufbegehren (in der überwiegenden Mehrheit der Fälle). Die ethische Diskussion, ob der Mensch das darf - sich das Leben nehmen - wird von "Unbetroffenen" geführt. Die Verzweiflung, welche einem Suizid(versuch) heutzutage vorausgeht, ist unvorstellbar.<br /><br />Es ist übrigens an mir, zu danken. <br />Für die Möglichkeit des Lernens, <br />die Sie mir eröffnet haben.hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-43060929616051317862010-08-04T23:42:22.724+02:002010-08-04T23:42:22.724+02:00Ja, ich stimme Ihnen in dem zu, was Sie über den F...Ja, ich stimme Ihnen in dem zu, was Sie über den Freitod schreiben. Dennoch: Mein Verstand sagt, dass die Willensfreiheit des Menschen, seine Würde, auch darin besteht, dass er über das eigene Leben verfügen kann. (Ich weiß, dass Kant hier einen unaufhebbaren Selbstwiderspruch sieht, folge dieser Auffassung aber nicht.) Mein Gefühl aber erfährt den Selbstmord als Aggression gegen das Leben selbst und damit im Grunde gegen jedes Leben. <br /><br />Danke für Ihren Kommentar. Das freut mich. Man kann sicher noch daran "feilen". Für mich ist spannend, dass eine Stelle, die ich immer wieder raus- und dann wieder reingenommen habe, nämlich das Geburtstagsgeschenk (das "Gummibärchen-Buch"), durch Ihre Deutung "gerechtfertigt", also stimmig und sinnvoll ist.MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-44919226610283633702010-08-04T20:40:02.270+02:002010-08-04T20:40:02.270+02:00Mit dieser Fragestellung löst sich mein Nachfrageb...Mit dieser Fragestellung löst sich mein Nachfragebedürfnis (das verstörte) vollständig auf. Der Text erschließt sich mir nun in neuem Licht. Die Fragen dort, bei Schellings Zitat, beantworte ich mit "Nein", denn ich bin davon überzeugt, dass der "Freitod" nur in den allerseltensten Fällen wirklich als halbwegs "freie", letzte Willensäußerung begriffen werden kann.<br />Georgs Tod war das nach den im Text gezeigten Umständen mit Sicherheit nicht.<br /><br />Noch ein Nachtrag zum Text, w i e er geschrieben ist: Mir fehlt die Ausbildung dazu, mich über ästhetische Fragen profund äußern zu können. Ich könnte aber zu dem Text mindestens noch einmal soviel aufschreiben, wie ich es bereits (die technische Grenze für die Kommentarlänge erreichend) tat. <br />Ihr Text - meine Überlegungen - Ihre Stellungnahme: diese "Feedbackschleife" nehme ich als Indiz dafür, dass die Erzählung ganz hervorragend gelungen ist. Sie erreichte mich unter der Haut.hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-24318412661276508922010-08-04T18:05:11.784+02:002010-08-04T18:05:11.784+02:00FREIHEIT ODER NOTWENDIGKEIT? Ist der Freitod der S...FREIHEIT ODER NOTWENDIGKEIT? Ist der Freitod der Sinn der Tragödie?: http://gleisbauarbeiten.blogspot.com/p/lekturen-wort-des-tages.htmlMelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-75941993348891703252010-08-04T08:12:02.690+02:002010-08-04T08:12:02.690+02:00Lieber Hans, die von Ihnen hier so gründlich vorge...Lieber Hans, die von Ihnen hier so gründlich vorgestellte Textanalyse finde ich sehr beeindruckend - und auch überzeugend. Sie beweist mir auch, dass es eben nicht die Autorin ist, die über die Textdeutung verfügt. Ich hätte die beiden Persönlichkeitsstrukturen, die der Text darstellt, nie so beschreiben können, wie Sie es hier tun. Doch finde ich alles, was Sie schreiben, im Text wieder. Es ist allenfalls der Text, der eine Intention verfolgt, nicht das "Autoren-Ich". Jedenfalls für mich ist es so. Meine Intention ist - und deshalb schreibe ich auch nicht mehr für die Schublade, sondern habe dieses Blog eingerichtet - in Austausch mit Lesenden und Schreibenden zu treten über das, was so ein Text bedeutet (und auch darüber, wie er geschrieben ist). <br /><br />Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit und Mühe gemacht haben, den Text so gründlich zu lesen und Ihre Interpretation aufzuschreiben. Das bedeutet mir viel.<br /><br />(Zum Verhältnis von "Ich"-Erzählerin und Autoren-Ich: Ich verwende Beobachtungen, eigenes Erleben, Gespräche, aber auch Gelesenes und konstruiere dazu. Meistens ändert sich so eine Geschichte beim Schreiben so viele Male, dass vom ursprünglichen Ausgangspunkt fast nichts übrig bleibt. Und dann wird immer sehr viel gestrichen. Hier zum Beispiel - um einen Einblick in die "Werkstatt" zu geben - fast alles, was mit "Georgs Bruder" zu tun hatte, der am Anfang eine viel größere Rolle spielte und eine viel ausführlichere Friedhofsszene. Die Figuren und die Story selbst bekommen ein "Eigenleben" und auch hier erfahre ich das nicht als eine intendierte Entscheidung, die ich treffe, sondern "der Text" trifft sie. -... Aber währen dich diesen letzten Satz schreibe, kommt er mir selbst ein wenig zu "esoterisch" vor. Darüber muss ich noch einmal nachdenken.<br /><br />Vielen Dank nochmal; Sie haben mir viele Anregungen gegeben. - Zu Ihrem letzten Beitrag in "spürbar": Das könnte ich so unterschreiben!MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-5196118066761370362010-08-04T04:04:53.756+02:002010-08-04T04:04:53.756+02:00@Melusine - 2. Teil
Über Georg sind natürlich nic...@Melusine - 2. Teil<br /><br />Über Georg sind natürlich nicht soviel Information verfügbar, aber doch genug, um dessen Lebensgefühl nachzuspüren. Georg suchte die schützende Nähe, zu Kerstin, zu E. Die Aufhebung der Beziehung zu Kerstin bewältigte er im Grunde nicht. Ihm dürfte die Vorstellung und das Erleben von Einsamkeit Qualen bereitet haben. <br />Georg veränderte das Aussehen seines Gesichts mit weißer Schminke und schwarzer Umrandung der Augen. Das lässt mich in Verbindung mit seinem übrigen Outfit vermuten, dass er sich eine Maske anlegte, um sich dahinter mit seiner ungeheuren Verletzlichkeit zurückzuziehen und dass er sich damit eine konstruierte Identität aneignete. Auch der Drogenkonsum lässt ein Fluchtbedürfnis erahnen, Flucht vor einer Umwelt, der er sich nicht gewachsen gefühlt haben dürfte.<br />Bei Georg eröffnet sich mir mühelos die Phantasie einer depressiven Persönlichkeitsstruktur, das depressive Lebensgefühl wurde bei ihm aber überwertig. Ihn trug keine Libido, wie sie E. erlebt. Er war belastet mit einer Todessehnsucht, einem Wunsch nach Erlösung.<br /><br />Das sind einige der Hinweise, die ich dem Text entnommen habe und die mir Fragen entstehen ließen. Eine auf der Hand liegende Frage, Markus A. Hediger stellte sie bereits, betrifft, w a s Georg nicht verziehen werden kann.<br />Ist es der endgültige Fortgang?<br />Ist es der Akt der Selbsttötung?<br />Ist es die erlittene Herabsetzung?<br />Ist es die Konfrontation mit dem drohenden Verlust des eigenen Lebens?<br /><br />Wenn ich aber den Text als eine Gegenüberstellung von Libido und Destrudo in ihrer Berührungslosigkeit (oder vielleicht Überschneidungsfreiheit) verstehen dürfte, spielten die vorhin genannten Fragen überhaupt keine Rolle mehr. Vielmehr bewegte mich dann die Frage nach einer denkbaren Aussöhnung zwischen diesen Gegensätzen, die ja beide in einer Person in Erscheinung treten können. D i e s e Frage müsste ich mir dann aber selbst beantworten, zum Beispiel mit: Gelassenheit.hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-28965153024119658252010-08-04T04:02:16.700+02:002010-08-04T04:02:16.700+02:00@Melusine
zum Zimteis: tun Sie's nicht (konver...@Melusine<br />zum Zimteis: tun Sie's nicht (konvertieren : )<br /><br />zur Histrionikerin: in Wikipedia findet sich lediglich die „histrionische Persönlichkeitsstörung“, die habe ich aber nicht gemeint. Ich orientiere mich am Modell von Riemann (Grundformen der Angst) und möchte von einer histrionischen Persönlichkeitsstruktur sprechen, nicht von einer Störung. Den dort gebrauchten Ausdruck „hysterisch“ verweigere ich allerdings.<br /><br />zur „Autorin“: Mir ist ein Anliegen, Sie, liebe Melusine, als Person (genauer: die Vermutungen über die Person, ich kenne Sie ja nicht) vom Text zu distanzieren, denn es handelt sich eben n i c h t um einen tagebuchartigen Blogeintrag. Ich will mich mit dem Text befassen und seiner Kernaussage, nicht aber Rückschlüsse auf die Schreibende ziehen. Das geht ganz einfach, wenn ich mir vor Augen halte, dass die Autorenschaft vorrangig ein mentaler „Betriebszustand“ ist, der mit der Bereitschaft zum Schreiben eingenommen wird und danach wieder verlassen wird. Dieser Zustand wird in der Regel nicht ident sein mit dem alltäglichen „Verkehrszustand“ und ist daher noch viel weniger fassbar für die Leser:in.<br /><br />Zur Textdeutung: Die „Deutungshoheit“ über einen Text liegt nach meiner Auffassung bei der Autor:in. Alle Deutungsversuche der Leser:in müssen schon einmal unscharf bleiben und finden ohne tieferes Verständnis für den hinter dem Akt des Schreibens stehenden schöpferischen Willen lediglich zufällig in die Nähe der ursprünglichen Intention. Die ist vorhanden, ob nun bewusst oder halb bewusst. Wenn ich meine eigene Deutung darüber stülpte, verletzte ich damit den Text.<br /><br />Deshalb wollte ich mich heran fragen an den tiefliegenden Kern der Erzählung. Dazu nutze ich jene Hinweise, die mir der Text an der Oberfläche liegend sichtbar anbietet:<br /><br />Die erzählende Figur, ich nenne sie verkürzend E., fühlte sich von Georg herabgesetzt, ja gekränkt, durch dessen verniedlichende Haltung ihr gegenüber (naive kleine Freundin, Püppchen). Das ist ein unerquickliches Lebensgefühl, nicht für voll genommen zu werden. E. erlebte diese Kränkung aber nicht zum ersten mal, sondern auch schon bei anderen Menschen, da sie innerlich doch recht intensiv darauf reagiert. Weil Georg nicht als ausgewachsener Macho dargestellt wird, der sich der Abwertung zur Selbststabilisierung bedienen würde, darf geschlossen werden, dass Georgs Einschätzung bezüglich E. mit dem Verhalten der E. wenigstens lose korrespondiert.<br />Dass E. leidenschaftliches Interesse an Georg hegte, geht aus der einleitenden Kussszene hervor. Im weiteren Textverlauf wird aber klar, dass es der erste Kuss gewesen sein muss. Was aber macht Georg? Er geht weg. E. bleibt mit ihrer Erregung allein. Abgestellt. Auch das ist eine Form von Kränkung, die erst einmal bewältigt werden muss. E. vollbringt das mit größter Selbstbeherrschung, es kostet sie Mühe.<br />Auch die Szene mit dem weggeworfenen „Gummibärchen“-Buch illustriert, wie E. unter dem „Nicht-Wahrgenommenwerden“ oder vielleicht besser „Nicht-Erkanntwerden“ leidet. Ihre Bewältigungsaktion ist ja nicht gerade völlig gewaltfrei (im übertragenen Sinn). Ich bin versucht, mir vorzustellen, wie sie in dem Moment Georg gleich mit in den Müll wirft.<br />Insgesamt ist E. nach meinem Empfinden beschrieben als eine lebensbejahende, lustbetonte und veränderungsbereite (Umzüge!), aber auch Anerkennung suchende und kränkbare Person. Sie ist von ihrer Libido=Lebensfreude getragen. Gleichzeitig lehnt sie offenbar die im Sterben inbegriffene Endgültigkeit ab. Es ist sogar erkennbar, dass sie auch mit den Symbolen dieser Endgültigkeit nicht gut kann (Begräbnisritual, Grabstätte, die „Verlassenschaft“ Georgs).<br />So komme ich zur Annahme einer histrionisch ausgeprägten E.hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-13491918813099338232010-08-03T21:49:13.971+02:002010-08-03T21:49:13.971+02:00@Hans1962 - zunächst wegen des Zitroneneises. Ich ...@Hans1962 - zunächst wegen des Zitroneneises. Ich wurde heute zu Zimteis "verführt" - und überlege, ob ich konvertiere.<br /><br />"Histrionikerin" - da haben Sie mich erwischt. Das Wort musste ich "googeln". Was ich aber bei Wikipedia fand, hat mich auch nicht schlauer gemacht - in Bezug auf die "erzählende Figur". Da müssten Sie mir auf die Sprünge helfen. Ich sehe das nämlich anders: Nicht nur "die Autorin" kann darauf antworten, wie die Erzählung gedeutet werden kann. (Vielleicht kann sie das gerade nicht.) Über eine Erläuterung Ihres Deutungsansatzes freute ich mich sehr. Noch begreife ich ihn nämlich nicht.<br /><br />Ich kann höchstens sagen: Ich hatte nicht die Absicht, ein "Leidensbild" darzustellen. Wenn ich schreibe, treiben mich ohnehin bewusst keine Absichten an, sondern Erinnerungen, Eindrücke, Geschautes, Fragen. Zu dieser Erzählung gab es zwei (mir bewusste) Ausgangspunkte: Ich war Zeugin einer Diskussion über das Recht auf Selbstmord und eine Freundin erinnerte mich am Telefon daran, dass das Grab eines gemeinsamen Freundes demnächst routinegemäß "geräumt" werde (Das geschieht wohl nach 20-25 Jahre, je nach Gemeindeordnung).MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-356992368403990402010-08-03T14:18:13.920+02:002010-08-03T14:18:13.920+02:00@Markus A. Hediger
Diese Frage kann nur die Autori...@Markus A. Hediger<br />Diese Frage kann nur die Autorin beantworten, (von mir) eingeschränkt auf die Absicht der Darstellung des Leidensbildes. Ob die erzählende Figur tatsächlich Histrionikerin <i>ist</i>, kann offen bleiben.<br />Ein Leidensbild der erzählenden Figur ist sichtbar gemacht, aber indirekt auch eines des Georg. <br />Mich interessiert unter anderem, ob es sich dabei letztlich um eine Darstellung des Spannungsfeldes zwischen "Libido" und "Destrudo" handelt. Das wären dann zwei Pole, die einander "unversöhnlich" gegenüber stünden.hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-84780773530010380212010-08-03T13:43:55.183+02:002010-08-03T13:43:55.183+02:00@hans1962:
Die erzählende Figur ist Histrionikerin...@hans1962:<br />Die erzählende Figur ist Histrionikerin? Woraus ersehen Sie das?<br />Mich beunruhigt viel mehr die Frage, was es denn genau ist, was sie Georg nicht verzeihen kann...Markus A. Hedigerhttps://www.blogger.com/profile/16659336224811256342noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-40894419479468554422010-08-03T12:40:25.860+02:002010-08-03T12:40:25.860+02:00Moment! Die Fragen darf ich stellen, ja? *ein Zitr...<b>Moment!</b> Die Fragen darf <i>ich</i> stellen, ja? *ein Zitroneneis zurücknehm*<br /><br />Will die Geschichte Einblick geben in das Erleben und Handeln einer Histrionikerin (erzählende Figur), oder vielmehr in deren Leidensbild - vor dem Hintergrund des skizzierten kulturellen Kontextes?hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-31994572429993006202010-08-03T11:15:48.270+02:002010-08-03T11:15:48.270+02:00Nein. (Zitroneneis!) Aber weiß ich, was ich beabsi...Nein. (Zitroneneis!) Aber weiß ich, was ich beabsichtige? Beabsichtige ich was? - Nein. (2. Zitroneneis!)MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-31676666031456215572010-08-03T11:12:19.346+02:002010-08-03T11:12:19.346+02:00Vorab zur Klärung: Spielen mythologische Bezüge ei...Vorab zur Klärung: Spielen mythologische Bezüge eine beabsichtigte Rolle?<br /><i>(Vorschlag: für jedes "Nein" haben Sie ein Zitroneneis bei mir gut)</i>hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-18032225145738036522010-08-02T22:42:24.246+02:002010-08-02T22:42:24.246+02:00Fragen Sie doch...Fragen Sie doch...MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-73796690150798380012010-08-02T22:21:26.369+02:002010-08-02T22:21:26.369+02:00Die Geschichte wirkt ein wenig verstörend. Man ist...Die Geschichte wirkt ein wenig verstörend. Man ist versucht, nachzufragen...hans1962http://spuerbar.twoday.netnoreply@blogger.com