tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post855851324643930112..comments2023-12-20T14:02:16.419+01:00Comments on Gleisbauarbeiten: DIE ERZ-KONSERVATIVEMelusineBarbyhttp://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-75750979463916388582011-08-17T11:16:02.549+02:002011-08-17T11:16:02.549+02:00"Wer sich freiwillig bindet unter Bedingungen..."Wer sich freiwillig bindet unter Bedingungen, in denen er oder sie das nicht „nötig hat“, macht von seiner Freiheit Gebrauch."<br /><br />Danke für diesen perfekten Satz. Ich bin jedenfalls sehr froh und glücklich damit, diese Freiheit zu haben.Piratenweibhttp://www.piratenweib.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-66151140700471394942011-08-14T11:49:20.439+02:002011-08-14T11:49:20.439+02:00Danke, Teresa.
Allerdings fürchte ich doch, dass d...Danke, Teresa.<br />Allerdings fürchte ich doch, dass diese jungen Frauen in eine Sackgasse geraten. Ökonomische Unabhängigkeit ist Voraussetzung für freie Entscheidungen. Davon abzusehen, ist gefährlich. Es ist eben doch eher ein Rückschritt, wenn junge Frauen sich so entscheiden (müssen?), weil viele Männer (nicht alle natürlich) sich nicht ändern und dies auch keineswegs als Mangel an Wahlfreiheit erleben.<br />Ich merke auch, dass sich hier zwei Ebenen überschneiden: die Beziehung zwischen den Geschlechtern und die Art und Weise, wie man Vater und Mutter ist. (Wer Kinder hat, kann das ja auch gar nicht trennen.) Es ist sehr schwierig herauszufinden, welche Anteile wir hier (frei?) gestalten können und wo wir aus unseren Determinationen nicht herauskommen.MelusineBarbyhttps://www.blogger.com/profile/10027460752254735542noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7205476841594642623.post-43530800478284495242011-08-13T15:42:48.600+02:002011-08-13T15:42:48.600+02:00Liebe Melusine,
BRAVO! Ich danke Dir, dass Du den...Liebe Melusine,<br /><br />BRAVO! Ich danke Dir, dass Du den Mut zu diesem Blogartikel aufgebracht hast und über die Lebens-Bindung schreibst, die eigentlich genauso selbstverständlich sein sollte wie andere Lebensentwürfe, die heute möglich sind. Zugleich erschreckt es mich, dass die „Langzeit-Normalo-Ehe-Bindung“ beinahe schon in eine Ecke gerät, aus der sie heraus zu verteidigen ist, denn Deine Wahrnehmung entspricht über weite Strecken meiner eigenen. Dieser Tage hörte ich im Radio, dass jede dritte Ehe, die 25 Jahre und länger dauert, geschieden wird. Und ich fragte mich, sind dann die anderen, diejenigen, die alle lange Jahr[zehnt]e [oder immer noch] mit ein und der-mselben zusammen sind, und das sogar „glücklich“, dann irgendwie nicht mehr normal, vielleicht sogar gestört!?<br /><br />Andererseits stelle ich bei den jüngeren Frauen, also diejenigen, die eigentlich Töchter im Twen-Alter oder Teenager-Enkelinnen sein könnten, eine Entwicklung fest, die mich nachdenklich stimmt: Beide sagen [uns, ihren Müttern], „so viel wie DU [Ihr] wollen wir mal nicht arbeiten oder unter einen Hut bringen müssen [um uns verwirklichen zu können]“ und die für sich infolge dessen, gerade wieder das alte Familienmodell - Frau [mit Mikrowellen-Thermoschnellkochtopf-Garküche] mit gut verdienendem Mann – wählen. Es sind jene jungen Twen-Frauen, die nach [sehr gutem] Abschluss ihrer [guten] Ausbildung sich bewusst für den gut verdienenden Mann [den sie in der Regel während der Ausbildungszeit kennenlernten und der bei einem hiesigen Global Player arbeitet] entscheiden, um dann rasch – ein, zwei, drei, vier Kinder zu kriegen – und als sog. „Cappuccino-Mütter“ [wie sie hier in der Region S – von manchen - genannt werden] auf High-Heels und mit Buggy derzeit in den Straßencafés zuhauf zu finden sind. Einerseits beneidenswert, andererseits beängstigend. <br /><br />Beneidenswert, weil sie sich, vom [enorm aufbauenden gesellschaftlichen] Druck, der alles-unter-einen-Hut-bringenden-Mummy-Karriere-Frau frei machen und bewusst zur Kindererziehung stehen. Andererseits beängstigend, was die Konsequenzen anbelangt [für den Fall, dass Ehe, Familie, Karriere des Mannes schief geht, v.a. eines angesichts aktuell ergangenen Scheidungsurteils, wonach auch Frauen mit Kleinkindern eine Vollzeittätigkeit wieder zugemutet wird]… <br />Dies alles sehr gerafft hierzu ergänzend. <br />Mag auch sein, dass dieser Trend ein rein regionaler ist, da wir eben hier in der Wohlstandsregion Stuttgart so gut wie keine Arbeitslosigkeit [kennen und haben] und damit die eben geschilderte Entwicklung vielleicht auch absolut eine Ausnahme ist [??]...<br /><br />In der Abwägung, ob dies nun – regional betrachtet – mehr beneidenswert als beängstigend ist, glaube ich dennoch mehr an den Mut, gerade auch dieser jungen Frauen, weil dies vielleicht auch sehr gut die [Wahl]Freiheit ist, die sie leben und die sich in Deinem folgenden Satz widerspiegelt, der mir der schönste Deines Artikels ist: „Wer sich freiwillig bindet unter Bedingungen, in denen er oder sie das nicht „nötig hat“, macht von seiner Freiheit Gebrauch.“<br />Ein Satz, der es wert ist, mit roter Lippenstift-Farbe in großen Lettern an die Wand gemalt zu werden ;-)<br /><br />In diesem Sinne viel Spaß beim Slutwalk,und vielen Dank für den Gedankenanstoß,<br />herzlich<br />TeresaTeresahttp://wiederworte.twoday.netnoreply@blogger.com