Donnerstag, 7. Oktober 2010

Unterwegs in der deutschen Provinz

Meine Arbeit ist mit Reisen verbunden. Keine langen Reisen, selten dauert eine Strecke länger als eine Stunde. Fahrten in die deutsche Provinz. Herunter gekommene Bahnhöfe. Wartehallen in die Trostlosigkeit. Gleisbauarbeiten.





Dort draußen gibt es kaum eine Haltestelle, an der man sich nicht beim Aussteigen vorsichtig umschauen würde. Da mitten drin in Deutschland, das sich angeblich aufgibt, lauert Unheimliches hinter den gestärkten Vorhängen. Sei wachsam. Spitz die Ohren. Ich fahre Zug dorthin. Das mindert das Restrisiko. Jeder weiß, dass Serienmörder in der Provinz wohnen und grundsätzlich mit dem Auto unterwegs sind.

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