Dienstag, 14. Mai 2013

KYRENAISCHE ANTIPODEN: Holzschlag und die Afterpropheten



Ein Beitrag von BenHuRum


Werte Leserinnen und Leser von Gleisbauarbeiten!


An dieser Stelle sollte heute der von vielen von Ihnen ungeduldig, wie wir wissen, erwartete  zweite Beitrag von Frau Prof. Dr. Martina Holzschlag aus Aftersteg zur BenHuRum´schen Mini-Serie "Kyrenaische Antipoden" erscheinen. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass der von Frau Professor Holzschlag eingesandte Beitrag den Standards, die wir auf "Gleisbauarbeiten" einzuhalten wünschen, leider nicht genügt. Keineswegs wollen wir in Abrede stellen, dass Frau Professor Holzschlag eine herausragende Kapazität auf dem Gebiete der Ästhetik des mobilen Zeugs, diesem immer bedeutender werdenden Zweige der Allgemeinen Ästhetik, ist und auch nicht, dass das Werk des BenHurRum in seiner offensichtlichen Unbeständigkeit der - unverdienten - Rettung durch jene spezifische Ästhetik, die das Ab - Wesende der Kunstwerke gleichsam noch vor seiner Verwesung in der kühlenden Höhle der Philosophie birgt, mehr als je bedarf. Doch wollte Frau Prof. Dr. Holzschlag nicht darauf verzichten, in ihrem für heute avisierten Beitrag einige kaum verbrämten Invektiven gegen ihre von uns überaus verehrte Vorgängerin, Frau Dr. Dora Imgrunde, die uns auf unvergessliche Weise die Blitzgescheiten Busenwunder des BenHuRum nahe brachte, loszulassen. 

Zwar, so schrieb Frau Dr. Holzschlag uns in der begleitenden Mail, seien Frau Dr. Imgrunde und sie sich in einem einig, nämlich "in der lustvollen Bejahung des unaufhaltsamen, tiefen Sturzes der Metaphysik, deren Stöhnen beim Fall in den Orkus wir mit einem schauerlichen Lachen begleiten", jedoch mache sie sich anheischig, das *** (wir möchten auf die Wiedergabe dieses Wortes verzichten) der "Frau Doktor aus dem öden Wald" auf eine Weise bloßzustellen, durch welche diese irreversibel aus dem Betriebe der Wissenschaft *** (das hier  in der Mail verwendete Wort weckt im Kontext der philosophischen Schule, der Frau Prof. Dr. Holzschlag entwachsen ist, äußerst unangenehme Assoziationen) werde. (...)

Wir wissen nicht, ahnen bloß, was Frau Prof. Dr. Holzschlag zu diesen Ausfällen trieb. Die Gründe, dessen sind wir indes gewiss, liegen nicht in der Sache, sondern in den Personen und ihrer Beziehung zueinander. Wir hörten von einer unangenehm verlaufenen Begegnung der beiden Wissenschaftlerinnen auf dem Kongress in Toronto, den Frau Dr. Imgrunde mitorganisierte. Jedoch wollen wir hierüber nicht weiter spekulieren. 

So gingen denn heute die Mails hin und her. Wir baten Frau Prof. Dr. Holzschlag die Sätze, die auf Dr. Imgrunde zielten, aus ihrem Beitrag entfernen zu dürfen. Sie bezichtigte uns der Zensur. Wir versuchten unseren Standpunkt zu erläutern, dass Beiträgerinnen und Kommentatorinnen auf Gleisbauarbeiten zwar durchaus unterschiedliche Positionen einnehmen und diese kontrovers diskutieren könnten, wie uns jedoch persönlich beleidigende Aussagen oder gar Drohungen verbitten. Sie blieb bis zur Stunde uneinsichtig. Wir müssen annehmen, dass in Toronto (oder schon vorher?) eine schmerzliche Kränkung stattfand, für die Frau Dr. Holzschlag nun meint, sich eine Vergeltung schuldig zu sein. Doch wollen wir "Gleisbauarbeiten" nicht zum Forum solcher Auseinandersetzungen machen. Wir haben im Laufe des Tages auch versucht, Frau Dr. Imgrunde zu erreichen, die vielleicht zu einer Klärung beitragen könnte. Dies ist uns bisher nicht gelungen. Wir hegen dennoch die Hoffnung, dass Frau Prof. Holzschlag, auf deren ästhetische Spürung des Kyrenaischen im Werk des BenHuRum wir gleich Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, uns gefreut haben, in der kommenden Woche bereit ist, ihren Beitrag in einer angemessenen Version freizugeben, zumal er - von den Passagen, die sich auf Dr. Imgrunde beziehen, abgesehen - tiefe Einsicht in das BenHuRumsche Wirken und seine Wirkung  offenbart. 

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