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Worum´s geht?
Beinahe erinnern die Liebesbriefe an ihre Freundin Emmi aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, die M. in ihrem heimlich betriebenen Blog veröffentlicht, in ihrer Unbedingtheit des Gefühls an Briefromane aus einer Zeit der Empfindsamkeit. Damals allerdings stellten sich Erzählung und Erzähler nicht selbst in Frage. Heutzutage sind gefakte Facebook-Profile, falsche Wikipedia-Einträge, und gefälschte Webseiten mit wenigen Klicks zu erstellen. Avatare behaupten, literarische Figuren zu sein und umgekehrt. Was scheinbar harmlos als Wiederbelebung einer alten Liebe anfängt, wird zu einer tragischen Geschichte um Liebe, Freundschaft und Verrat.
Klappentext:
„You´re making it up“, sagte B., als ich versuchte ihm die Geschichte zu erzählen. Also schwieg ich. Dabei ist dies eine der wenigen wahren Geschichten, die ich erzähle. Eben deshalb wirkt sie erfunden.
Ich traf ihn im Sommer 1983 in Berlin. Er war ein Steinmetz aus Aarhus in Dänemark. Wir stießen auf eine Leiche, die in einen Müllsack verpackt im Landwehrkanal trieb. Wir liebten uns unter einem Eisenbahnviadukt. Man sieht sofort, warum B. diese Geschichte für eine – schlechte – Erfindung hält. Ein Mann mit riesigen Pranken, der Grabsteine haut. Eine Leiche, die im Landwehrkanal treibt. Liebe machen im Rhythmus der Züge. „Der Tod und das Mädchen“. Es ist einfach zu perfekt. Sagte B. Aber genau so war es.
Ich traf ihn im Sommer 1983 in Berlin. Er war ein Steinmetz aus Aarhus in Dänemark. Wir stießen auf eine Leiche, die in einen Müllsack verpackt im Landwehrkanal trieb. Wir liebten uns unter einem Eisenbahnviadukt. Man sieht sofort, warum B. diese Geschichte für eine – schlechte – Erfindung hält. Ein Mann mit riesigen Pranken, der Grabsteine haut. Eine Leiche, die im Landwehrkanal treibt. Liebe machen im Rhythmus der Züge. „Der Tod und das Mädchen“. Es ist einfach zu perfekt. Sagte B. Aber genau so war es.
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