Im Märchenwald lauerte ich dem Schicksal auf. Der Fluss schient das Fließen eingestellt zu haben. Träg bildete er Tang an den Ufern, dessen Gestank sich schon in die Lüfte legte. Bald würde er den Geruch des Kadavers verdecken. Es herrschte noch Ruhe im Hänsel-und-Gretel-Keller ("Raucher only!"), als ich vor Stunden vorüber ging. Sie werden sich demnächst was zu erzählen haben, wenn sie im fahlen Rauch ihre Biere kippen. Ich fand auf dem Weg herab wilde Erdbeeren unter den Büschen zuhauf.
(Der Claus hält sich, wie bekannt, auf dem Laufenden: Laufend fit bleiben und hart werden ist seine Devise. Die Strecke ist mir wohl vertraut.)
Ich pflückte einen Strauß aus Butterblumen, Springkraut und Gänseblümchen. Von der Holzbrücke warf ich die Blumen ins stehende Wasser, um sie sinken zu sehen. Der Junge an der Bushaltestelle, an der ich zustieg, röchelte erbärmlich bis er endlich den Popel in seinen Handteller gepresst hatte. Am Waldrand hielt der Bus vor einer Siedlung, die den Blicken durch einem rostigen Zaun beinahe verborgen blieb. „Hier steigen die Assis aus.“, flüsterte mir der alte Herr vom Vordersitz zu. Sie trugen Miniröcke und die Köpfe hoch. Die Jungs hatten im Ohr zwei unechte Brillis
(„Woher weißt du das?" „Ich habe den Blick der besitzenden Klasse angenommen.“ "Oh.").
Meine Fersen sind wieder blutig. Überall wittere ich Mord hinter den idyllischen Fachwerkfassaden. Die John Deeres werden von Hexen geritten. Gemusterte Kopftücher flattern im Wind. Ich erkennne alles wieder. („Green, green grass of home...“) Meine Hände zittern nicht. Kein Angler könnte ruhiger in der Sonne sitzen. Sie hungerten vor dem leeren Kühlschrank, während Claus von Faulenzern und der Macht der Realitäten sprach. Im Mondenlicht hatte er mich vor dem rostigen Zaun auf den Boden geworfen.
(Das ist gelogen!)
Daran denke ich jetzt nicht. Meine Finger schließen sich um den kalten Stahl in meiner Tasche. Eine Ente zieht vorüber. „Wie ein Kind versinken sehen...“
(Der Claus hält sich, wie bekannt, auf dem Laufenden: Laufend fit bleiben und hart werden ist seine Devise. Die Strecke ist mir wohl vertraut.)
Ich pflückte einen Strauß aus Butterblumen, Springkraut und Gänseblümchen. Von der Holzbrücke warf ich die Blumen ins stehende Wasser, um sie sinken zu sehen. Der Junge an der Bushaltestelle, an der ich zustieg, röchelte erbärmlich bis er endlich den Popel in seinen Handteller gepresst hatte. Am Waldrand hielt der Bus vor einer Siedlung, die den Blicken durch einem rostigen Zaun beinahe verborgen blieb. „Hier steigen die Assis aus.“, flüsterte mir der alte Herr vom Vordersitz zu. Sie trugen Miniröcke und die Köpfe hoch. Die Jungs hatten im Ohr zwei unechte Brillis
(„Woher weißt du das?" „Ich habe den Blick der besitzenden Klasse angenommen.“ "Oh.").
Meine Fersen sind wieder blutig. Überall wittere ich Mord hinter den idyllischen Fachwerkfassaden. Die John Deeres werden von Hexen geritten. Gemusterte Kopftücher flattern im Wind. Ich erkennne alles wieder. („Green, green grass of home...“) Meine Hände zittern nicht. Kein Angler könnte ruhiger in der Sonne sitzen. Sie hungerten vor dem leeren Kühlschrank, während Claus von Faulenzern und der Macht der Realitäten sprach. Im Mondenlicht hatte er mich vor dem rostigen Zaun auf den Boden geworfen.
(Das ist gelogen!)
Daran denke ich jetzt nicht. Meine Finger schließen sich um den kalten Stahl in meiner Tasche. Eine Ente zieht vorüber. „Wie ein Kind versinken sehen...“
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