Mittwoch, 22. Juni 2011

Schöner wär´s, wenn´s schöner wär

"Das Recht auf Arbeit ist eine Infamie, solange es nicht das Recht auf eine möglichst ›sinnvolle‹ (sinnerfüllte?) Arbeit in sich schließt." (DominikRiedo, auf dessen lesenswertes Blog - Salzkristalle und Trüffelpilze -  ich längst schon mal hinweisen wollte.)

Ich hatte Pläne heute. Auf Heilmanns Spuren wandern. (Das Wiederauftauchen Ediths und die Kinder) Meine Regale aufräumen. Vorbereitungen für die Kurse des nächsten Semesters treffen. Termine vereinbaren. Post erledigen. Die Reise nach Rom vorbereiten. Meine morgendlichen Yogaübungen. Ich wachte auf und wollte die Aufgaben angehen, die ich mir gestellt hatte. Jetzt sitze ich hier und möchte bloß noch die Decke über den Kopf ziehen. Das politische Tier hat gefaucht und seine Niedertracht ein weiteres Mal offenbart. Es ist ein Parasit, der die Lebenskräfte aufsaugt. Ich habe keine guten Nerven. Mir schlägt schnell was aufs Gemüt und auf den Magen. Kämpfen kann ich, auch verlieren und wieder aufstehen. Aber nicht: heucheln und leugnen, ein Fähnchen im Wind sein. Als überraschend gilt "im Geschäft" offenbar, wenn eine meint, was sie sagt. Besser wär´s man schwiege gleich. Moderierte sich durch die Widersprüche. Nur wenn man den Bettel hinschmeißt, kann man das Kreuz wieder durchdrücken. Es ist kein Wunder, dass Rückenprobleme so verbreitet sind. 

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