Freitag, 26. August 2011

Vor dem Abflug


Mit Mastermind, 1999

Ich habe keine Sicherheiten für Dich, keine Police, die dich behütet vor Kummer, Angst, Schmerzen. Ich möchte dich in Watte packen und in meinen Schoß betten,  im Schlaf über deine Wangen streichen, als stecktest du noch wie ein Baby die Finger in den Mund. Du machst dir Sorgen, ich kann sie dir nicht nehmen. Du gehst hin, wo ich nie war. Du lernst, was ich nicht verstehe und tust, was ich nicht kann. „Guck nicht wie ein begossener Pudel“, sagst du. Ich bin nicht gut im Abschied nehmen. Ich fange zu früh an damit. Ich schicke dich weg, dass du mir nicht fortlaufen kannst. Komm wieder, wie du bist – und anders auch. „You are one thing more, than all the things that you are together...“

3 Kommentare:

  1. ...berührend, sehr berührend!

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  2. Dazu dieses zauberhafte Lächeln, das noch nichts vom Wegschicken ahnt. Uff.

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  3. @Louis -Hab, wie man so sagt, dicht am Wasser gebaut. Rührselig. Bisschen rote Augen jetzt. Aber ich hab´ mich rechtzeitig umgedreht, dass er´s nicht sieht.

    @Phyllis Er ist immer noch bezaubernd. Trotzdem müssen die ihn wieder hergeben, die Kanadier, im Januar - egal, wie bezaubert sie sind! ;-).

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