Dienstag, 21. Mai 2013

KYRENAISCHE ANTIPODEN: Materialkunde und Werk-Gewese


Ein Beitrag von BenHuRum

(Oh ja, sie zierte sich, Prof. Dr. Martina Holzschlag, und konnte nur schwer eingestehen, dass sie zu weit gegangen war in der Art und Weise, in der sie gegen Dr. Dora Imgrunde nicht nur polemisiert, sondern diese aus der Gemeinschaft der Gelehrten für alle Zeiten hatte ausschließen wollen mit den unberechtigten Verweis auf  deren "Öko-Feminismus", den wir in den Schriften Dr. Imgrundes an keiner Stelle finden können. Prof. Holzschlag verstieg sich gar dahin, gegen Dr. Imgrunde und "ihresgleichen" einen "Kampf führen" zu wollen, in dem sie sich durch "keinerlei humanistische Beschränkungen" wolle bremsen lassen. Doch zuletzt lenkte sie - deren tiefe persönliche Kränkung wir nur erahnen können - doch ein. Der hier vorliegende Text ist um alle Passagen gekürzt, die sich auf Dr. Imgrunde bezogen. Eine Vermittlung, gar Versöhnung zwischen beiden hochgeschätzten Frauen indes konnten wir nicht herbeiführen und hoffen auch nicht mehr darauf.)


WERK UND GEWESE

von Prof. Dr. Martina Holzschlag aus Aftersteg

Wir fragen mit Blick auf das Werk die Wahrheitsfrage und keine andere. Dem was dabei  in Frage steht, stellen wir uns als Vertraute, doch bloß, indem wir das Geschehnis der Wahrheit im Werke erneut uns sichtbar machen. Denn es ist nicht, was zu sehen ist, sondern allein, was sich uns vor-stellt. Die Vor-Stelligkeit des Werks in Gestalt der schönen Kyrenaikerin bringt die Weihe an, die werkhaftige Erstellung des Heiligen als Heiliges. Worin besteht nun also das Werksein des Werkes? Woran erkennen wir, was heilig ist und was unheilig? Ob Kuh oder Schwein? Antipodin oder Kyrenaikerin? Würde und Glanz selbst der silbern schimmernden Weibsfigur sind nicht Eigenschaften, neben und hinter denen das Göttliche er-steht. Sondern: Im Abglanz dieses Glanzes glänzt, d.h. lichtet sich jenes, was wir die Welt nur nannten. Er-richten sagt: Öffnen das Rechte im Sinne des entlang weisenden Maßes, als welches das Wesenhafte die Weisungen gibt. Warum aber ist die Aufstellung des Werkes eine weihend-rühmende Errichtung? Nur weil die Kyrenaikerin kniet, stellt sich das Werk auf. In-sich-aufragend eröffnet das Werk die Weiblichkeit und hält diese im waltenden Verbleib.

Konzentrieren Sie sich auf Ihre Nasenspitze.

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