Ein Labyrinth wächst und verändert sich...Gestalten gestalten... |
Kein Idylle. Aber Dankbarkeit dafür, anfangen zu können mit dem guten Leben -
mit den anderen Frauen, ihre Autorität zu spüren, an ihrem Wissen teilzuhaben und sich gemeinsam zu vergewissern: "Das Patriarchat ist am Ende."
Manche wissen es leider noch nicht.
Gelegentlich müssten wir wohl Anzeigen schalten, um daran zu erinnern. Ungefähr so:
"Um das Jahr 2000 herum verstarb, nach langer, schwerer Krankheit
das PATRIARCHAT.
Es ruhe in Frieden."
(Auch mal in den Mainstream-Medien, die vorwiegend Männer lesen. Für die ist das doch auch interessant.)
Vielen herzlichen Dank den Organisatorinnen der DENKUMENTA
Ursula Knecht (Layrinthplatz Zürich)
Caroline Krüger (Philosophin aus Zürich)
Dorothee Markert (Autorin, Übersetzerin, Philosophin und Lerntherapeutin)
Michaela Moser (Theologin, Philosphin und Dozentin)
Anne-Claire Mulder (Theologin an der Theologischen Universität Groningen)
Ina Praetorius (Germanistin, Theologin, Dozentin, freie Hausfrau)
Cornelia Roth (Psychologin, im Vorstand des Vereins Frauenstudien)
Antje Schrupp (Journalistin und Politikwissenschaftlerin)
Andrea Trinkwalder-Egger (Sozialarbeiterin und Erziehungswissenschaftlerin)
und
dem gastgebenden Team der
Denn: Gutes Essen und Gastlichkeit gehören zum guten Leben dazu:
Es geht weiter:
Arbeiten am ABC des guten Lebens
nun, "idyllisch" sollte es vielleicht nicht sein, das verhältnis zum feminismus; denn auseinandersetzungen und konflikte bleiben nicht aus. gleichwohl habe ich am an der 'denkumenta erfahren, dass es möglich ist, einen raum bereitzustellen, der gastfreundlich/entspannt/hierarchiefrei ist. und wahrzunehmen, wie sich dies fortpflanzt ... das ist schon eine art von idylle. diese art von "idylle" gehört dann auch zum "guten leben"
AntwortenLöschenSo ging es mir auch.
LöschenDer Satz gefiel mir nur so gut, den Luisa Muraro in Gabrieles Schärers Film "Sottosoprano" ausspricht. Für mich bedeutet er, dass die Differenz/en zwischen den Frauen nicht verdeckt oder verschwiegen werden müssen, sondern sie DA sein können und sollen.
Vielleicht: Differenz als Idylle? :-)
Ja, das war das Wunderbare, was eine erleben konnte: Dass das gute Leben einfach anfangen kann.
"Ich wunder´ mich so..." - auch so ein Satz, der das Statische aufhebt, dass eine Schein-Idylle prägen könnte.
Und: "Aus Wunden Wunder machen."
Ich hoffe, ich lass mir das jetzt nicht gleich wieder wegnehmen im Alltag.
ja, da hast du recht. es ist quasi ein "sowohl als auch". differenzen nicht verschweigen. und dabei einen respektvollen, einfühlsamen ton finden.
AntwortenLöschendenn ein gewisser TONFALL ist es, der mich oft stört (gar nicht so sehr die inhaltlichen differenzen). der dogmatisch ist. herablassend. abgrenzend (wir sprachen auf dem einen spaziergang davon).
und ich denke darüber nach, das endlich mal zu formulieren, und ins netz zu planzen. hab mich bisher nicht getraut. aber jetzt ... schon.
das gute leben lassen wir uns nicht wegnehmen. es wächst und wird immer mehr. so!
Danke für den Dank und fürs Dabeisein. (btw: von mir gibt's einen aktuelleren Lebenslauf: http://www.fhstp.ac.at/ueberuns/mitarbeiterinnen/moser-michaela ... noch besser wär's, ich würd auch mal endlich einen eigenen blog hinbekommen ;-))
AntwortenLöschenDanke für den Tipp! Ich ändere das sofort. Die Links hab´ ich ganz auf die Schnelle noch in St. Arbogast gesetzt. Prima, wenn´s von Dir einen aktuelleren gibt. Die Seite, die bei Andrea im Programmheft angegeben war, konnte ich nicht aufrufen. Das probier ich auch noch mal.
LöschenEs war "wunder"bar.
Liebe Grüße
Jutta