(Ich will das Klischee und die Affirmation. Lass mich träumen. Zwing mich nicht immer zu Kritik und Differenz. Treib mich nicht weiter an.)
Hier
sind nur Augen und Hände zu sehen. Was sonst an uns ist, bleibt dunkel. (Ich wage es, von UNS zu sprechen, obwohl ich
nur mich kenne, meinen Herzschlag, das Ziehen meiner Innereien, den Schmerz im
Hirn, die Verhärtung meiner Brüste). Niemals scheint jemand herein zu kommen. Es gibt von hier
aus kein Außen mehr. Das Innere dehnt sich unendlich aus.
Ich
höre ein Flattern, gelegentlich, bevor sich mir das blaue Augenpaar nähert, über mir
kreist, sich herabsenkt und auf meiner Höhe verharrt. (So seh ich dich an.) Ein Kranz aus gelben Lichtern umflicht die
Linse. Das Blau ist hart, die Lider weggeschnitten. Starrt mich an. Ich halte
aus. Es saugt mich in die gelbliche Röhren ein unwiderstehlicher Zug. Ein Meer
mit eitrigen Kronen. Ich tauche. Tiefer. Bis hinab in eine eigentümliche
Strömung, die mich wegtreibt. Mein Atem ist erstickt. Dein Blau, dein Blau. Die
Sterne. Ich sehe die Sterne jetzt. (Vergehe.
Vergehe.) Zwei Hände legen sich unter meinen Rücken und tragen mich nach
oben. Ich schnappe. Die Luft strömt wieder in meine Lungen. Heiß dringt der
Atem aus.
Mich
schaut das Braun, golden bekränzt, mitleidig an. Aufgehoben schmieg ich mich
ein in warme Hände. Meine Wange passt wie angegossen in diese Form. (Das kann nur die Andere sein, die du mir
übelnimmst.) Ich will den lieben, der sich davon gestohlen hat. Den kühlen
Blauen, der sich so stolz gibt, das er nicht bleiben kann, wenn die Düstere
erscheint. (Bleib mir gut!) Sie geht.
Sie geht ja schon. Entzieht mir ihre Hände. Wo sie nicht zu spüren ist, bin ich mir selbst verloren. (Du hast mich ausgesetzt. Ich weiß es wohl.)
Ich bin ein Gefäß, das dich fassen will. Doch hat sie mich schon bis an den
Rand gefüllt. Meine Augen suchen Hände, um mich leer zu schöpfen. Ich bin wie
gelähmt.
(Lass
mich nicht wach werden. Lass mich hier. Sein. Bleiben. Nicht weitergehen.)
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