Rätsel
Treffen sich zwei Menschen auf der Straße. Sagt der eine zum anderen: "Hallo, Papa!" Sagt der andere: "Ich bin zwar dein Vater, aber du bist nicht mein Sohn."
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Niemand kann es sich leisten, nicht an Lügen zu glauben: entblößte, unbehaarte Männerbrüste. Ist dieses Streben nach Wahrheiten notwendig und fürsorglich? Jedes Bild scheint zu flüstern: Dich kriegen wir. Es sind nicht nur Schnauzbartträger, die mir Angst machen. Noch wird jeder königliche (REALE) Betrug als schön empfunden (Daher: "Bleiben Sie Republikanerin!")
Monatsblut hingegen ist nicht purpurrot. (Frage A: Wie sollen wir uns in Zukunft zu den Nichtblutenden verhalten? Kann ihre Wissenschaft uns weiterhelfen?) (Meine Hormone fahren Karussell mit mir und ich erprobe neue Wege, das heilige Blut zu fangen.) Auf Seite Acht sitzt Isis auf dem Kosmosschwein und menstruiert.
Monatsblut hingegen ist nicht purpurrot. (Frage A: Wie sollen wir uns in Zukunft zu den Nichtblutenden verhalten? Kann ihre Wissenschaft uns weiterhelfen?) (Meine Hormone fahren Karussell mit mir und ich erprobe neue Wege, das heilige Blut zu fangen.) Auf Seite Acht sitzt Isis auf dem Kosmosschwein und menstruiert.
Nur durch Verdrehung, durch Auswringen lässt sich dieser verhunzten Sprache etwas abgewinnen: JUNGFRAU. Sie war einmal eine junge Herrscherin, die noch keine Kinder hatte. Später erst ging es um ihren unbeschädigten Hymen. Dann: Die Frau, die keinen Mann hat. Schau dir das an: Wie sie zum Mädchen wird. Eine Magd. Ein Kind. Ein Es. Das nur durch IHN groß werden kann: FRAU. Der sie zur Frau macht. Fuck. Sprache, die taugt keiner. Sie ist JUNGFRAU. JUNGE FRAU. Mannlos. Mitmann.
(Was denken Männer über Menstruation?)
(Was denken Männer über Menstruation?)
Un-Rein. Es gibt nichts Wichtigeres. Die Heilige Mutter blutet. Nicht aus. Sondern immer wieder. Leben ist zyklisch, nicht chronologisch.
"Ich" kann mir diese Weisheit (noch) nicht leisten. Und ich lerne zu langsam. Blutend füllig.
"Ich" kann mir diese Weisheit (noch) nicht leisten. Und ich lerne zu langsam. Blutend füllig.
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Navid Kermani hat im Bundestag eine große Rede gehalten: Hier.
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"Gleiche mir. Höre Bowie!" betitelte der "Freitag" die Rezension zu PUNK PYGMALION. Als Ansgar aber den Brief schreibt, in dem er Emmi auffordert: "Schneide Dir die Haare ganz kurz und färbe sie schwarz. Tu es für mich, damit wir auf diese Weise ein Zeichen sind.", hört er John Cale:
(Männer - und Frauen - glauben auch. Nur Lügen.)
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