Samstag, 19. März 2011

WANDERN IM TAUBERTAL

In Creglingen gibt es - neben pittoresken Türmen in der Fachwerk-Altstadt, Fingerhutmuseum und Romschlössle -  ,erfährt der Besucher am Eingang der Stadt, "attraktive Bauplätze". 


Etwa einen Kilometer außerhalb der Stadt steht die Herrgottskirche, errichtet über dem Ort, wo einst ein wundergläubiger Bauer eine Hostie fand, die seine wunderreichen Hirten zum Anlass nahmen, eine Wallfahrtskapelle zu errichten. Exakt über jener Stelle, wo die Hostie im Ackerbodensteckte, wurde späterhin der Marienaltar von Tilman Riemenschneider aufgestellt.

In Münster findet sich ein Feuerwehrhäuschen, das anmutet, als sei es einem Märklin-Bausatz entnommen. Ein paar Schritte weiter ist an einer langen Leine Babywäsche über den Hof gespannt und vor dem Tor erinnert ein Klapperstorch das jungvermähtle Paar an seine Pflichten: "Seid ihr in einem Jahr nicht zu dritt, kommen wir wieder.", droht die Dorfgemeinde auf einem weiß gestrichenen Holzherz.


Über die Hohenloher Ebene (erst kürzlich las ich über die leckeren "Hohenloher Ferkel", doch habe ich keines gesehen), geht es weiter nach Archshofen, von wo eine "Hohl" nach Schön führt, zuletzt auf dem Panoramaweg über dem lieblichen Taubertal zurück nach Creglingen. 

Und schlafen, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen... (Doch vorher geht´s noch fränkische Spezialitäten essen und ....trinken!)

3 Kommentare:

  1. Wie schön, Du weilst im lieblichen Taubertal, wobei die meisten es eher be-radeln als durch-wandern. Hoffentlich liegt ein Abstecher nach Rothenburg ob der Tauber auf Deiner Route!? Das mittelalterliche Städtchen thront über dem Tal, südöstlich von Creglingen, etwa 20-25 Minuten Autofahrt entfernt - durch das Tal. Nachdem für den Sonntag bis zu elf Sonnenstunden für BW angekündigt sind, bestimmt ein traumhafter Tag um durch die verwinkelten Gassen, entlang jahrhunderteralter Gebäude zu verträumten und geschichtsträchtigen Plätzen zu spazieren ;-)
    Um diese Jahreszeit ideal, weil die Tourimassen noch fern ;-)
    Die Stadt liegt auch auf dem Jakobsweg. Dort münden die Wegabschnitte Würzburg-Rothenburg und Nürnberg-Rothenburg in einen gemeinsamen Weg weiter nach Ulm. Ferner gibt es ein Wegstück von Rothenburg o.d.T. Richtung nach Rottenburg am Neckar. Einen Blick ins verträumte Städtle bieten die Webcams unter: http://www.rotabene.de/webcam/kamera_2.php
    http://www.rotabene.de/webcam/kamera_1.php

    Oder geht es etwa weiter in die andere Richtung zum Schloss Weikersheim, auch dort wartet eine reizvolle Altstadt?
    Einen wunderschönen Wander-Sonntag
    Teresa

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  2. P.S.:
    Ich hoffe, Du übernachtest stilecht in der Villa Melusine ;-) - kein Witz, die gibt’s im Lieblichen Taubertal wirklich!
    Und probieren solltest Du natürlich "Blaue Zipfel" und etwas Leckeres vom "Schwäbisch Hällischen Schwein" (so heißen diese rosa-schwarz gefleckten Ferkelchen, deren Fleisch wirklich sehr lecker)
    :-) Herzlich Teresa

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  3. Wie schade, dass wusste ich nicht, dass es eine "Villa Melusine" gibt. Wir sind, wie das Foto zeigt, in der "Fuchsmühle", unterhalb von Rothenburg., wo wir heute lecker gegessen haben, allerdings kein Schwein,sondern Tafelspitz mit Meerettich (mein Lieblingsessen). Gestern hatte ich fränkische Bratwürste auf Linsengemüse. Ach, ein Fress- und Koch- (und Sauf-)Blog wär´eigentlich auch sehr schön ;-) Morgen geht´s nach Detwang, dann schon zurück via Würzburg, wo wir Master Mind abholen, meinen jüngeren Sohn.

    Gute Nacht. (Ich google jetzt mal nach er Villa Melusine)

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