"Liebe war für die Welt des Westens von Anfang an etwas Ambivalentes. Bereits bei Sappho (600 v. Chr.) oder noch im früher, im Epos von der trojanischen Helena, registriert die Kunst das Hin und Her zwischen Attraktion und Feindseligkeit, das jene perverse Faszination auszeichnet, die wir Liebe nennen. Dank der Abgrenztheit der westlichen Person gibt es im Westen einen Magnetismus der Erotik: ein elektrisches Kraftfeld zwischen Masken. Das moderne Streben nach Selbstverwirklichung ist dem sexuellen Glück nicht förderlich gewesen, weil das Bestehen auf dem eigenen Selbst bloß das amoralische Chaos der Libido heraufbeschwört. In der romantischen Rebellion gegen die bürgerliche Gesellschaft entwickelt, ist Freiheit die am meisten überschätzte Idee der Moderne. Nur in Gesellschaft ist es möglich, Individuum zu sein. Die Natur lauert vor den Toren der Gesellschaft, um uns an ihrem chtonischen Busen zu zerdrücken. Weg mit den Stereotypen, fordert der Feminismus. Aber Stereotypen, das sind die atemberaubenden Masken des Sexuellen, die Vehikel des Angriffs der westlichen Kunst gegen die Natur. Wo Phantasie ist, da ist auch Mythos. Mag sein, dass wir eine ethische Differenz zwischen Phantasie und Realität akzeptieren, dass wir in der Kunst Schrecken, Vergewaltigungen, Verstümmelungen tolerieren müssen, die wir in Gesellschaft nicht hinnehmen würden. Die Kunst ist die Quelle unseres Wissens über das was jenseits liegt; sie verrät uns, was die Natur im Schilde führt. Nicht Sexualität, sondern Brutalität ist das große, das vernachlässigte Thema auf der Tagesordnung des modernen Humanismus. Wir müssen das Chtonische ehren, ihm aber nicht unbedingt nachgeben. In ´The Rape of the Locke´ empfiehlt Pope den Humor als die einzige Lösung für den Krieg zwischen den Geschlechtern. Das gleiche gilt für unsere Knechtung durch die chtonische Natur. Finden wir uns mit unserem Leid ab, ändern wir, was zu ändern ist, und lachen wir über das übrige. Aber nehmen wir Kunst und Natur als das, was sie sind. Seit dem frühesten Altertum war die Kunst ein Maskenzug der Sexualität, von Ausgeburten des absolutistischen westlichen Geistes. Die Kunst des Westens ist Kino aus Sexualtiät und Traum. Kunst ist Form, die darum ringt, aus dem Alptraum der Natur zu erwachen."
Camille Paglia: Die Masken der Sexualität, Berlin 1992 (Byblos)
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Wie weit müssen ICH und ich zurücktreten vor der Leinwand des sichtbaren Lebens, um uns das einzuverleiben? Dass wir die Brutalität nicht leugnen können, ohne das AUTO und seine Libido sprachlos zu machen, bezeugten wir durch "Wildermuths Elbin". Doch kann das so lange nur als Fingerübung gelten, wie es uns nicht gelingt, Heilmanns Puppe bluten zu lassen. Durch die Adern einer Fischschwänzigen rinnt kaltes Blut. Darauf haben wir gesetzt und deshalb den Namen ergriffen. Das kann sich als Grund-Irrtum erweisen. Kein Weg zurück. Im Rücken ist nur die Wand.
Vergewaltigung einer Fischschwänzigen/ Schloss Belvedere, Wien Für: irisnebel mit Dank für ihre großartige Serie über Psychedelische Wasser und Wasserfrauen |
besten dank zurueck, liebe Melusine! :)
AntwortenLöschenich wundere mich selber, weshalb drueben mit dem thema noch immer nicht schluss ist...
wohl weil mir das bild weiterhin raetselhaft erscheint, egal was ich dazu fand und finde, und nach all den gedeuteten spuren. ja, es liegen schon fortsetzungen fuer die naechsten auswuechse auf lager... danke fuers lesen.
Das Thema ist deshalb so hartnäckig, weil es das schlechte Gewissen der Deutschen berührt: Adorno, dessen negative Dialektik das letzte Buch von Bedeutung in deutscher Sprache ist, hat sein ganzes Leben kein anderes Thema gehabt. Wie wollen Sie hier dieses Thema bewältigen, sagen Sie mal.
AntwortenLöschenHurra! Wie habe ich nach der Supervision auf Sie gewartet, um das Erlernte anzuwenden. Ich fühle, wie die Intervention meine ganze Einstellung Ihnen gegenüber positiv verändert hat und freue mich geradezu auf den Austausch, der nun beginnen kann.
AntwortenLöschenLassen Sie uns zunächst auf eine Entdeckungsreise gehen, durch die Ihnen und mir klarer werden kann, welches Ihre Ziele sind und auf welche Ressourcen Sie zurückgreifen können, um Sie zu erreichen.
Um Sie dabei begleiten zu können, möchte ich Sie besser verstehen und bitte Sie daher die nachfolgenden Fragen zu beantworten.
Wenn Sie von "dem Thema" sprechen, welche Bemühungen haben sich für Sie als hilfreich erwiesen, seit Sie zuletzt Adornos "Negative Dialektik" lasen?
In welchen Situationen ist es Ihnen erfolgreich gelungen, Ihrem Gesprächspartner/Ihrer Gesprächspartnerin zu vermitteln, welche Motivation Sie mit Ihren Kommentaren verfolgen?
Was sind Ihre Lieblingsbücher neben der "Negativen Dialektik"? Welche dieser Lektüren begleiten Sie am längsten?
Was würde Ihre rebellische Seite vorschlagen, wie Sie sich verhalten sollen, wenn Sie im Netz oder anderswo auf Äußerungen stoßen, die Ihnen missfallen?
Wann haben Sie im Netz einmal eine Sternstunde erlebt, bei der Sie das Gefühl hatten, weder Ihre Zeit noch die anderer zu verschwenden, sondern wirklich gemeinsam Erkenntnis zu gewinnen?
Wie heißt es so schön: Step by step. Lassen Sie uns in kleinen Schritten vorankommen. Was könnte aus Ihrer Sicht der nächste Schritt sein, um diese Kommunikation zu einem beiderseitigen Gewinn zu machen?
Herzlichen Gruß - ich bin gespannt auf Ihre Antworten!
M.
Ja, Sie wundern sich mehr als Sie sich freuen.
AntwortenLöschena.
Ich habe schon vor längerer Zeit dieses Buch gelesen. Am hilfreichsten war mir eine Psychoanalyse. Sie(die Analyse)half mir die Unbill zu bewältigen, die mir in Form einer zum betreuten Wohnen verkommenen Lebenswelt begegnete.
B.
Eine Motivation muß man nicht vermitteln. Die Vernunft, als das Medium der Motive, reicht einem jeden gerne die Hand.
C.
Ich möchte nicht angeben, aber es sind nun mal Homer und Husserl.
D.
Ich würde die Reichen (geistvollen) bekämpfen und die Armen (dummen) schonen.
E.
Ich hatte noch keine Sternstunde im Netzt. Aber ich hatte schon mit anderen gemeinsame Erkenntnis.
Ich danke Ihnen für diese ausführliche Antwort, die Ihren Willen bezeugt zu einer höheren Stufe der Verständigung zu gelangen. Sie sehen mich (oder können sich mindestens vorstellen) hoch beglückt.
AntwortenLöschenWas schlagen Sie nun vor, an welchem Punkt ein erster Schritt ansetzen könnte: A, B, C. D oder E? Es wäre hilfreich für mich, wenn Sie Ihre Wahl kurz begründen und darstellen könnten, welches Teilziel Sie mit diesem ersten Schritt anstreben?
Sie machen ja nur Witze.
AntwortenLöschenDie Studien zum autoritären Charakter waren verankert im rutinierten Verfahren etablierter Tatsachenwissenschaft und von daher ebenfalls nicht frei von Autorität. Das Antworten auf die Fragen vorgefertigter Fragebögen kommt über die Schemata dieser Fragebögen nicht hinaus. Am Ende bekomme ich noch eine Pille verschrieben und werde nach Hause geschickt.
Ich mache Witze. Das ist eine der Methoden, die ich erlernt habe. Es kommt darauf an, die Lücke zu füllen, die der Unwille sich zu erklären (der sehr verständlich ist und auch seine Berechtigung haben mag) reißt. Ein Scherz kann das.
AntwortenLöschenIhre Einlassungen gehen auch, insofern habe ich Sie nicht ganz richtig eingeschätzt, nicht in einer Troll-Funktion auf, denn Sie beziehen sich durchaus auf den Post und suchen eine, wenn auch mir unverständlich bleibende, Verbindung herzustellen. Doch erschließt sich mir nicht - und eben in Ihrem Falle auch nicht zum ersten Male nicht - , welches Ziel Sie mit Ihrem Kommentieren verfolgen. (Ob ich Sie in dieser Zielsetzung letztlich unterstützen kann und will, lässt sich bisher nicht entscheiden.)
Selbstverständlich durchschaut einer mit therapeutischer Erfahrung wie Sie das systemische Fragen (das dennoch - darauf beharre ich - hier nicht schematisch angewandt wurde) und trotzdem wirkt es! Sie haben sich erklärt und damit mir (und hoffentlich auch sich) weitergeholfen.
Es bleibt allerdings doch noch immer unklar (und möglicherweise auch Ihnen selbst), worauf Ihr Kommentieren hinauswill. Sie rekurrieren auf ein "Thema", das Sie nicht weiter erläutern (der Post hält ja einige Themen zur Auswahl bereit), Sie verweisen auf "Deutschland" und nennen den Titel eines Buches von "Adorno", woraufhin Sie mir abschließend zurufen: "Wie wollen Sie hier dieses Thema bewältigen, sagen Sie mal."
(Auch die Studien zum autoritären Charakter sind selbstverständlich ein Hinweis, wie Homer und Husserl, mit denen Sie nicht angeben wollen.)
Es gehört zur systemischen Methode, Angebote zu unterbreiten, die der Klient annehmen oder ablehnen kann. Es sind dies mithin lediglich Vorschläge, keine autoritären Interpretationen Ihrer Handlungen:
Es könnte sein, dass Sie mir sagen wollen, ich sei dumm.
Es könnte auch sein, dass Sie eine Diskussion eines Themas wünschen, das in dem Zitat angesprochen wird und dass Sie assoziativ mit Adorno und einem "schlechten Gewissen der Deutschen" verbinden.
Es könnte sein, dass Sie mich schlicht ärgern wollen.
Es wäre auch möglich, dass Sie durch Behauptungen wie "das letze Buch von Bedeutung in deutscher Sprache" Autorität und Deutungshoheit für sich (persönlich oder für die "Schule", der Sie sich zugehörig fühlen) in einem - wie immer von Ihnen definierten - Diskurs beanspruchen wollen.
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Ihnen einfach langweilig war und Sie Lust hatten, Quatsch zu machen.
Selbstverständlich kann ich mit all diesen Ideen völlig falsch liegen. Selbstverständlich können Sie Ihre eigene Interpretation Ihrer Intentionen vorschlagen oder sich auf eine der hier genannten beziehen.
(Ich muss Sie allerdings, wie immer Sie sich entscheiden werden, darauf hinweisen, dass ich Sie weder darin unterstützen kann noch werde, eine virtuelle Pille zu schlucken, noch realiter Ihre Haustür zu finden.)
Allerding scheine ich kein Ziel zu verfolgen. Lediglich das Insistieren auf das Chtonische aus dem Ohrensessel heraus war mir aufgefallen. Foucault verbrachte 16 Stunden in der Bibliothek und kannte sich gleichwohl in der pariser Soizität aus. Letzteres kann man von Frau Paglina nicht sagen. Ein irgend Chtonisches zeigt sich aktuell nur im Gewand der jeweiligen Zivilisation. Als Vehikel einer Theorie ist es ein Quatsch im Gehirn eines Kunstidioten. Foucault ist ein autochthoner Denker, weil er als Inhaber der Techne der avanciertesten Zivilistaion (es handelt sich um das Paris der 60er Jahre) diese als Philosoph durchschaut und gleichzeitig erkennt, dass Durchschauen nicht verändern ist.
AntwortenLöschenSie sind jetzt sicher enttäuscht. Aber ich hatte tatsächlich keine Hintergedanken.
Keineswegs bin ich enttäuscht, sondern von der Methode des systemischen Fragens mehr noch als unmittelbar nach der Supervision überzeugt. Sie hat bisher vortreffliche Ergebnisse erzeugt. Sie haben tatsächlich mindestens teilweise Ihr Troll-Gewand abgelegt und sich auf ein Gespräch eingelassen. Ich betrachte das als ersten Erfolg und habe auch schon entsprechende Rückmeldung von meinem Coach erhalten, die diesen Thread als Supervisorin verfolgt.
AntwortenLöschenDie Suche nach Hintergedanken steht nicht im Zentrum des Verfahrens. Es geht vielmehr darum, Ihnen dabei zu helfen, Ihre Ziele zu erreichen, statt weiterhin auf Unverständnis und Abwehr zu stoßen. Hierbei sind wir nun ein ganzes Stück weitergekommen. Lassen Sie mich zusammenfassen:
Sie wollten sagen, dass Camille Paglia eine Kunstidiotin ist. Darüber hinaus wollten Sie mitteilen, dass Sie unter anderem Adornos "Negative Dialektik", Homer, Husserl, Foucault gelesen habe ( und, wie ich mich erinnere, auch Schillers Wallenstein). Sie vermuten (oder wissen), dass Camille Paglia aus einem Ohrensessel herausschreibt und möchten auch hiervon mir (und weiteren Leser:innen) Mitteilung machen. In dieser Arbeitshaltung erkennen Sie einen Gegensatz zum 16-Stunden-Tag Foucaults, dessen Arbeitsergebnisse Sie mehr zu schätzen wissen. Auch diese Ihre Einstellung zu Arbeit und Arbeitshaltung möchten Sie weder mir noch anderen vorenthalten.
Aus dieser Zusammenfassung lassen sich nun weitere Interpretationsvorschläge zu Ihrem Kommentarverhalten ableiten:
1. Sie wollen dazu aufrufen, dass Camille Paglia oder ich oder alle mehr und länger und härter arbeiten.
2. Sie wollen sich als gebildeter Mensch und Mann klar von allen "Kunstidiot:inn:en" distanzieren.
Sicher können Sie weitere Vorschläge unterbreiten oder das Gesamtbild durch zusätzlich Informationen zu Ihrer Lektüre und Ihren eigenen Arbeitsmethoden erweitern. Ich freue mich darauf, kann selbst aber das Gespräch heute am Sonntag nur bedingt weiterführen, da andere Verpflichtungen meine Aufmerksamkeit fordern. Das sollte Sie nicht abhalten, sich weiterhin konstruktiv einzubringen. Ich werde Ihnen antworten, sobald es mir möglich ist.
Dass Foucault hart gearbeitet hat -wer die akademische Laufbahn dieses Denkers kennt, wird dem nicht widersprechen- verleitet mich nicht zu leistungmoralischen Vorwürfen oder gar Forderungen. Ein "Aufruf" zur härteren Arbeit kann man aus meiner Bemerkung nicht fogerichtig schließen. Zumindest in dieser Hinsicht fallen Unverständnis und Abwehr, auf welche meine Kommentare bei Ihnen stoßen, auf Sie zurück.
AntwortenLöschenDa ich erst seit sehr kurzer Zeit im Internet kommuniziere, war mir der Ausdruck "Troll" unbekannt. Wallenstein habe ich hier nie erwähnt. Hoffentlich hat Ihre "Supervisionärin" jetzt keine Langeweile.
Ich werde Ihnen im Rahmen dieser Kommunikation nicht widersprechen. So auch nicht, wenn Sie auf die Arbeitsleistung Michel Foucaults hinweisen. Sie könnten jedoch präzisieren, warum Sie diese als stilistischen Kontrast zum (imaginierten ?) Ohrensessel der Paglia gesetzt haben. Dies ist jedoch nicht zwingend. Es ist ihr gutes Recht, jedes Interpretationsangebot, das Sie nicht weiterbringt, zurückzuweisen.
AntwortenLöschenEs verbleibt mithin Alternative 2. Verstehe ich richtig, dass Sie diese Interpretation gelten lassen? An diesem Punkt könnten wir - Ihr Einverständnis vorausgesetzt - als Zwischenergebnis festhalten: Sie haben Ihr Ziel erreicht, sich nachdrücklich und eindeutig von allem zu distanzieren, was Ihnen als "Kunstidiotie" erscheint.
Die Bezeichnung "Kunstidiot" wurde m. E. erstmals von Nietzsche in einem philosophisch relevanten Zusammenhang gebraucht, und zwar hinsichtlich der Wagnergemeinde. Von der blitzgescheiten Gesellschaft um den Komponisten der Bayreuther Jahre bis herunter zur heute gängigen "Beschämung der Philister" existiert eine den Kulturbetrieb durchherrschende Ignoranz gegenüber dem avacierten Bewusstseinstand der jeweiligen Zeit. Dies drückt das Wort "Kunstidiot" in struktureller Analogie exakt aus. Man kann es niemandem verübeln, die Vermeidung einer intellektuellen Peinlichkeit sondersgleichen als lohnenwertes Ziel anzustreben.
AntwortenLöschenIch danke Ihnen dafür, Ihren Standpunkt so unmissverständlich zum Ausdruck gebracht zu haben und nehme an, dass die Analogie sich gleichermaßen auf Paglia und mich bezieht.
AntwortenLöschenKeineswegs wird Ihnen verübelt, dass Sie sich von allem distanzieren, was Ihnen als intellektuelle oder andere Peinlichkeit erscheint. Allerdings verbleibt Ihre Distanzierung im Ungefähren solange Sie selbst anonym verbleiben. Weiterhin könnte jede/r bei anderer Gelegenheit annehmen, Sie hätten sich von solcher Peinlichkeit n i c h t hinreichend distanziert. Daher erscheint es mir sinnvoll, damit Sie Ihre Zielsetzung im vollen Umfang erreichen können, das Inkognito nun zu lüften. Andernfalls hätten Sie sozusagen sich zwar von den Idiot:innen distanziert, könnte jedoch immer noch wider Willen bei nächster Gelegenheiten mit diesen identifiziert werden. Das täte mir leid für Sie.
In der Realität, das heißt von Berufs wegen, bin ich ganz Agent der peinlichsten Zusammenhänge und idetifiziere mich auch damit. Manchmal, mehr oder weniger im Traume, komme ich mich distanzierend ans Ziel.
AntwortenLöschenUnfaire.-
Die Psychologen machen alle Luftschlösser kaputt.
Damit - nehme ich an - ist erreicht, was hier für Sie erreichbar war. Es freut mich, dass ich Ihnen behilflich sein konnte. Ich danke Ihnen für die Kooperation und wünschen Ihnen, das Sie auch weiterhin Ihre Zielsetzungen als Kommentator im Netz (wo und falls Sie dies als lohnend erachten) und in der Realität (in den allerpeinlichsten Zusammenhängen) erreichen.
AntwortenLöschenDies ist die Strategie mit der größeren Reichweite.
AntwortenLöschenAber da das Rüstzeug der meisten Netzbewohner ein Amalgam ist aus Ignoranz und Nichtwissen, empfindet man die die Technik verheißende Weite als die bedrückendste Enge. Das Netz ist nolens volens von lauter Rausschmeißern bewohnt. "Damit - nehme ich an - ist erreicht, was hier für Sie erreichbar war." Das heißt doch übersetzt: Jetzt ist aber schluß, packen Sie Ihr Bündel und hauen Sie ab!
Vielleicht konnten auch Sie noch etwas dazulernen.
Über Paglia vs. Sontag (beziehungsweise neuerdings Lady Gaga) hätte ich gern diskutiert. Dieser Anonymous mit seinem Namedropping-Gefasel kleistert hier aber alles zu. Sorry, M., das nervt! (Grüße an die Gang!)
AntwortenLöschen"Namedropping-Gefasel kleistert hier aber alles zu."
AntwortenLöschenIch bitte um Nachsicht für das Nennen der Namen einiger Meisterdenker. Aus Naivität (oder Bequemlichkeit?) bildete ich mir ein, umwegiges Argumentieren zu vermeiden und etwas Zeit gewinnen zu können.
Dass ich aber echtes und unmittelbares, authentisch gewonnenes Denken verhindere, die Gärung des Eigenen, das war mir plumper Weise gar nicht in den Sinn gekommen.
Pardon
@ Sanne Er ist kein Troll, siehst Du - er kann sich benehmen; er entschuldigt sich sogar.
AntwortenLöschen@Anonymous Ihre Entschuldigung wird selbstverständlich angenommen. Dass eigenständiges Denken (oder auch dessen Behinderung) Ihnen nicht in den Sinn gekommen ist, glaube ich wohl. Ein wenig sehr optimistisch, um nicht zu sagen unplausibel war allerdings die Naivität, mit der Sie annahmen, Sie könnten in einem Blog, der von einer "Kunstidiotin" geführt wird, die gerne "Kunstidiotinnen" zitiert, "umwegiges Argumentieren" vermeiden und dennoch zum Ziel gelangen.