"Fette Family" ist der dritte und vorerst letzte Teil von "DIE ANDERE", einer Fortsetzung von "DER ANDERE. Eine Wintererzählung." Eigentlich sollte die Geschichte um Vera Vewerka-Binse hiermit enden. Aber nun weiß ich, dass es noch zwei Sommerstücke geben muss: DER EINE./DIE EINE. Dazu muss es aber erst mal wärmer werden.
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„Mein
Gott, wie fett sie geworden ist.“, dachte Vera, als Linda ihr die Tür öffnete. Linda
war groß, wie ihre Mutter, aber ungefährt doppelt so breit. Dachte Vera. Schau sie doch einfach mal an. Ohne diese
Abwertung im Blick. Linda half ihr aus dem Mantel. Sie trug eine weite lila
Weste über einer hellen Jeans und darunter ein orangefarbenes T-Shirt. Mit Gummizug. Ich wette, das ist eine Hose
mit Gummizug. Und die grellen Farben. Viele Dicke tragen grelle Farben. Und
auffälligen Schmuck. Irgendwer rät ihnen dazu. Vera schämte sich, aber sie
konnte nicht aufhören, Lindas Körperfülle und ihre modischen Fauxpas innerlich
zu kommentieren. Eine kunterbunte Kette aus großen geometrischen Plastikteilen baumelte
über Lindas Brüste bis zum Nabel hinab. Das Gesamtbild wurde durch flauschige
Puschen mit rosa Bommeln an den Füßen komplettiert. OMG.„Die Schuhe ziehst du aus, ja? Bitte.“ Das hätte sie sich
denken können: Hier wurden die Schuhe ausgezogen, klar, um den Parkettboden zu
schonen. Vielleicht gab es sogar Schonbezüge auf den Polstern. Das konnte man
nicht ausschließen, nicht bei Linda. Vera verachtete sich selbst dafür, dass
sie deren Einladung angenommen hatte. Sie hatte nie mit Linda gekonnt. Gäule
und Kerle, sonst hatte die nix im Hirn gehabt. Und immer fröhlich. Immer
fröhlich. Vera schüttelte sich innerlich.
Linda
ging voraus in Wohnzimmer. Die Wände apricotfarben in – nannte man das so? –
Wischtechnik, was sonst, dachte Vera. Eine riesige Couchgarnitur über Eck,
beige mit roten und orangefarbenen Kissen drauf, Riesenflachbildschirm mitten
im Zimmer, eine Schrankwand aus Buche mit Vitrinen, hinter deren Gläsern
allerlei Schnickschnack ausgestellt war: buntbemalte offenbar selbstgetöpferte
Tassen, Bastelarbeiten von den Kindern, selbstgezogene Kerzen und eine Sammlung
von Porzellanpferden. Genau wie ich es
mir vorgestellt habe. Die Wände voll gehängt mit Familienfotos. Immer
wieder dieselben vier grinsenden Gesichter. „Der Michi kommt gleich mit den
Kindern aus dem Kino. Dann will er noch zum Dart. Deshalb konnte ich nicht
rüberkommen zu meinen Eltern, um dich
zu sehen. Setz dich doch. Gibt gleich Essen.“ Auf dem Couchtisch stand eine
Schüssel mit Erdnussflips. Aufgeschlagen lag eine Frauenzeitschrift. Die Seite
mit den Haushaltstipps und den Lebensratschlägen von Frau Marianne war
aufgeschlagen. Die lässt kein Klischee
aus. Dorf-Trampel. Meine Güte, ich bin wie Mama, Wie Mama. Linda rumorte in
der Küche, die sich direkt an den
Essplatz anschloss. „Ich mach einen
Auflauf. Man weiß ja nie, wie lang so ein Film dauert. Lasagne. Das
mögen die Kinder. Und der Michi auch.“ Der
Michi. Vera stellte sich Jochen in dieser Umgebung vor. Er würde die
Augenbrauen hochziehen und dann amüsiert grinsen. Aber hinterher, im Auto,
würde er ihr klarmachen, dass es keine gute Idee wäre, diese Verwandten in die
Villa am Hang einzuladen. Und Klima? Wie würde Klima sich hier benehmen? Vera
wusste es nicht. Er war so verbindlich, so geschickt im Umgang mit den Leuten.
Wahrscheinlich würde er über Pferde
mit Linda reden. Sicher kannte er sich auch mit Pferden aus. Klima
kannte sich mit allem aus. Dachte Vera. So
ein Blödsinn. Er hat keine Ahnung von Gesundheitsökonomie. Meine Fachgebiet. Er
hat mich auch nie danach gefragt. Er kann gut schweigen. Linda kam aus der
Küche mit Tellern und Bestecken. „Kann ich dir helfen?“ Vera erhob sich. „Du kannst
die Gläser aus der Vitrine holen.“ Linda deutete mit dem Kinn zur Vitrine
links.
Dann
wurde es laut in der Diele. Linda eilte den ihren entgegen. „Die Tante Vera ist
da, wisst ihr.“ Der Michi stapfte durch die Tür, groß wie Linda und genauso
breit, mit einem runden, fröhlichen Gesicht und einem Bürstenhaarschnitt, in
Jeans und einem karierten Hemd, das er nicht in die Hose gesteckt hatte. Hinter
ihm lugten die Kinder hervor, rundliche Gesichter über bunten gestrickten
Pullovern, dicke Socken mit Noppen an den Füßen. „Grüß dich, Vera. Wir haben
uns noch nicht gesehen, denk ich.“ Michi kam auf sie zu und drückte sie fest an
sich. Vera musste tief durchatmen. Der roch gut, der Michi, stellte sie zu
ihrer Überraschung fest. Frisch und männlich. Seine Umarmung war kurz und
herzlich, dann kümmerte er sich
drum, dass die Kinder sich hinsetzten. „Wieso issen das ´ne Tante von uns?“,
wollte der Junge wissen. „Die Mama hat doch keine Schwester.“ „Die Vera ist
meine Cousine.“, erklärte Linda, die den Auflauf herein trug.
Die
Tischmanieren von den Kindern waren erstaunlich gut, obwohl sie durcheinander
schwätzten, um ihrer Mama den Film zu erzählen, den sie gesehen hatten. „Und
dann ist der weggeflogen, aber da haste gedacht, dass er abstürzt...“ „Warn
dann aber doch genug Ballons da dran und der ist über den ganzen Ozean, bis
er doch runter musste, weil dem
die Luft ausging...“ „Da ham wir gedacht, jetzt erwischst´s den, aber dann is
er auf so einer Insel gelandet...“ „Wie Robinson...“ „Nee, nee, die war ja
nicht unbewohnt, die Insel...“ „Die fanden den ganz komisch, vor allem seine
Uhr...“ Linda war Vera einen stolzen Blick zu. Familienglück. So ist das in einer Familie, wo die Eltern sich nicht
trennen. So fröhlich, vertraulich, gemeinschaftlich. Bäh! Vera erwiderte
das Lächeln nicht. Der Michi sah auf seine Uhr. „Mensch, ich muss los. War
schön, dich kennenzulernen, Vera.“ Er schaute kurz unsicher zu Linda: „Wir
hatten uns doch noch nicht getroffen, oder?“ „Nee, zu unserer Hochzeit konnte
Vera nicht kommen.“ Nein, da hatte ich
was Besseres vor. Da war ich mit Jochen in San Francisco. Blöde Kuh. Das
versteht sie natürlich nicht, dass ich mir diese tolle Hochzeit mit
Brautentführung, Paar-Spielchen und Alleinunterhalter am Keyboard habe entgehen lassen. „Also
dann.“ Michi drückte seiner Frau
einen Kuss auf die Wange und sie klopfte ihm auf die Schultern. Schon war er
weg. Vera seufzte erleichtert. Sie würde noch beim Tisch abräumen helfen und
sich dann auch loseisen. Die Kinder trugen ihre Teller, Bestecke und Gläser in
die Küche und räumten sie ordentlich in die Spülmaschine. Vera machte es ihnen
nach. Linda stellte die angebrochene Weinflasche mit ihrem und Veras Weinglas
zusammen auf den Couchtisch. „Ihr geht dann mal hoch, ihr zwei, damit ich ein
bisschen mit der Vera plaudern kann, ja?“ und tatsächlich verabschiedeten die
zwei sich widerspruchsfrei und höflich von Vera. Das hätte ich mich bei Jana nie getraut. Sie einfach wegzuschicken. Und
wie die geschmollt hätte. Das kommt vom schlechten Gewissen der berufstätigen
Mutter. Linda klopfte neben sich auf das Sofa. „Komm.“ Vera setzte sich auf
die Kante. „Noch ein Schluck“, sie nahm das Glas in die Hand, „aber dann muss
ich auch mal los.“ „Och, komm, wo wir uns so lange nicht gesehen haben.“ Linda
machte einen kleinen Schmollmund und lachte dann. „Ich freu mich schon die
ganze Zeit drauf, mal mit dir zu reden.“ Vera konnte nicht anders, als spontan
die Augenbrauen hochzuziehen. Beinahe wäre sie mit einem „Worüber denn?“ raus
geplatzt. „Weißt du, ich hab dich immer so sehr bewundert. Vera, die Kluge, die
Elegante und Schlanke. Bewundert ist natürlich gelogen. Ich war neidisch.“
Linda sah sie herausfordernd an. „Na, da gibt´s ja keinen Grund mehr dafür.“,
sagte Vera und meinte das Gegenteil. Kann
ja sein, dass meine Ehe gescheitert ist, aber so ein Walross wie Du möchte ich
trotzdem nicht sein. Und den Michi nähme ich auch nicht geschenkt. „Nein. Es gab auch nie einen. Weil ich
nämlich nicht wie du bin. Oder du wie ich. Weil diese ganze Vergleicherei uns
kaputt macht. Und deshalb habe ich mich auf dich gefreut. Weil ich dir das
sagen wollte. Dass ich dich jetzt wirklich bewundere. Aber mich auch.“ Linda
lachte erneut und hob ihr Glas. Vera fiel nichts ein, was sie hätte sagen
können. Eine verlogene Zustimmung? Einen sarkastischen Spruch? (Den kapiert die doch eh nicht.) „Was ich
meine, ist: Ich bin zufrieden, weißt du? Das ist mein Leben. Ein bisschen
klein. Ein bisschen gewöhnlich. Gut genug für mich. Ich hab´ Glück gehabt. Weil
ich dem Michi gefalle, wie ich bin. Und er mir. Aber du bist mutig. Dass du den
Chefarzt sitzen lässt. Finde ich.“ Ogottogott.
Jetzt geht alles durch mit der. Was geht die das an? Vera nahm einen
Schluck. Ein Lächeln konnte sie sich nicht abringen. Linda rückte ein Stückchen
näher. „Wir haben den alle nicht gemocht. Den arroganten Kerl.“ Weil er sich nicht mit euch gemein gemacht
hat. So wenig wie ich. Wie meine Mama. Verdammt noch mal. Es muss sich nicht
jeder bei euch anbiedern. Pack. Sie hätte Linda jetzt eine reinhauen
können. „Aber ihr habt toll ausgesehen zusammen. Wie ein Paar aus einer
Fernsehserie. Echt.“ Linda schien das für ein großes Kompliment zu halten. Vera
stand auf. „Ich muss mal...“ Linda deutete in den Flur. „Gleich rechts.“ Vera
stürzte beinahe aus dem Raum. Diese
widerliche, dumme, fette Kuh. Was will die von mir? Sie hielt sich am
Beckenrand fest. Ich habe das so satt.
Warum habe ich Jochen verlassen? Wegen Klima. Doch wegen Klima? Vera sah
Klimas Brustkorb vor sich, der oberste Hemdknopf offen, ein paar vorwitzige
Brusthaare, die sich hervorwagten und sie dazu verführten, ihre Hand
auszustrecken und den Knopf zu öffnen. Sie hatte das niemals getan. Sie hatte
Klimas Brusthaare nie gesehen. Aber er hatte bestimmt welche. Weiche, leicht
gewellte Haare. Wie auf seinem Handrücken. Das Grübchen in Jochens Kinn. Seine
steife Oberlippe. Sie hatte seine Arroganz geliebt. Vor allem seine Arroganz.
Die Härte in seinem Blick und das Selbstbewusstsein, mit dem er Bedenken
beiseite schob. Sie ließ sich gern führen. Nicht verführen, allerdings. Das mache ich lieber selbst. Ich hätte nur
sitzen bleiben müssen. Damals im Auto. Den Rock ein wenig hochschieben. Wie
zufällig. Klima hätte...Vera strich sich den Pony aus der Stirn. Du siehst so alt aus, wie du bist, Vera
Vewerka. Vera Binse. Vera Klima. Du trägst immer den Namen eines Mannes. Du
kannst einfach nicht mit Frauen. Dumme Ziegen. Linda-Trampel. Kuh. Wie hässlich
dich die Bosheit macht. Sie ließ ein wenig Wasser laufen und wusch sich die
Hände.
Als
sie wieder hinaus kam, winkte ihr Linda mit dem Telefon am Ohr zu. „Hanni, ich
hab grad Besuch. Meine Cousine. Ja, die elegante aus Frankfurt.“ Sie zwinkerte
Vera zu. „Bis dann, Hanni. Wir sehen uns morgen.“ „Du, ich muss dann auch
mal... bin doch ziemlich müde.“ Linda schüttelte den Kopf und zog Vera noch
einmal neben sich aufs Sofa. „Nimmt dich die Trennung mit?“ Vera nickte. Das
war einfacher als eine Erklärung. Soll
sie sich doch denken, was sie will. Macht sie ja eh. „Tut mir leid, was ich
gesagt habe. Dass wir ihn nicht mochten und so...Es stimmt zwar, aber es war
nicht taktvoll. Ich weiß ja gar nicht, warum ihr euch getrennt habt. Und
überhaupt: Wer weiß schon, wie´s drinnen aussieht, in den Beziehungen von
andern Leuten.“ „Ihr beide wirkt doch sehr glücklich, du und dein Michi.“ Vera
gab sich Mühe, aus ihrer Stimme die Ironie herauszuhalten. Aber Linda nickte
zustimmend. „Ich hab das immer gewusst, dass es der Michi ist. Aber ich hab
lang gebraucht, mit mir einverstanden zu sein. Dass ich halt nicht schick,
nicht schlank, nicht schlau bin. Tierärztin wollte ich werden. Dafür hätten die
Noten nie gereicht.“ „Du hattest vielleicht anderes im Kopf als Schule.“ Weiß Gott. Gäule, Disco, Jungs. „Ich
mach mir nix mehr vor. Selbst wenn ich gepaukt hätte wie ´ne Verrückte; viel
mehr war einfach nicht drin. Die Lehre bei meinem Vater im Geschäft, das war
schon öde. Da war ich froh, als ich schwanger wurde vom Michi. Ich hab´s
geradezu darauf angelegt, weißt du.“ Vera nahm noch einen Schluck Wein. Was
sollte sie dazu sagen? Peinlich war das. Schlimm genug, wenn es stimmte. Aber
das Linda ihr das einfach so erzählte, war ein starkes Stück. Fand Vera. Ich will das nicht hören. Was für ein
Gesicht soll ich dazu machen? „Das schockt dich, stimmt´s? Es war aber so.
Und der Michi hat es auch gewusst. Wir haben schon Glück gehabt, dass mein
Vater so großzügig war. Was der Michi verdient, täte nicht reichen, für das
hier.“ Sie machte eine raumgreifende Geste. Wie
ihre Mutter. Unfassbar. „Ich find´s mutig, was du machst. Deine eigene Frau
stehen.“ Linda kicherte. „Kann man so sagen, oder? Auf den Chef-Arzt pfeifen.“
Vera stand auf. „Ich muss jetzt wirklich...“ Sie schaute angestrengt in die
Vitrine, um Lindas Blick auszuweichen. „Die Pferde. Meine Leidenschaft. Könnte
ich mir auch nicht leisten ohne Papa.“ Immerhin war Linda ehrlich. Ehrlicher als ich. Ehrlicher als ich zu mir
selbst bin. Meine Güte. „Weißt du, dass der Michi Pferde doof gefunden hat?
Ich meine, bevor er mit mir gegangen ist.“ Jetzt blickte Vera auf: „Echt?“ „Ja.
Das war richtig süß, wie er mich über Pferderassen und so ausgefragt hat und
gar keine Ahnung hatte und eigentlich auch gar keine Lust drauf, aber sich ganz
arg angestrengt, um an mich ranzukommen.“ Oder
an den Geldbeutel von deinem Vater. „Da hab ich mich endgültig verliebt, als er gelernt hat, die Pferde zu
versorgen.“ Vera räusperte sich. „Ich muss wirklich....“ Linda führte sie in
den Flur. Vera schlüpft beinahe panisch in ihre Schuhe, um endlich wegzukommen.
Linda umarmte sie noch einmal heftig. „War schön, dich zu sehen. Danke, dass du
rüber gekommen bist. Und ich hoffe, du kommst jetzt öfter mal, Vera. Jetzt, wo
du den Chefarzt los bist.“ Linda lachte noch, als Vera schon die Tür hinter
sich zuknallte.
Zufrieden, Linda? Hast du es mir
gezeigt? Was du mir zeigen wolltest: Lindas Happy family. Broken Vera.
Verdammt. Und es hat funktioniert, obwohl ich es durchschaue. Es hat
funktioniert. Dass ich dir am Ende den moppeligen Michi neide, der so gut riecht
und für dich Pferde striegelt. Vera
lachte bitter in die kalte Winternacht. Vor ihrem Mund bildete sich eine
Atemwolke. Sie blies sie weg. Ich habe
Jochen geliebt, auch wenn keine von euch das glaubt. Ich hab mir gewünscht,
dass er mich was fragt. Oder Klima. Warum fühle ich mich von Männern angezogen,
die mich führen wollen? Ihr
Handy vibrierte in der Hosentasche. Klima. Sie ging ran. „Ja?“ „Vera?“ „Wer
sonst?“ „Hast du schlechte Laune?“ „Nein. Doch. Keine Ahnung.“ „Ich warte auf
dich.“ „Ich nicht.“ „Wie bitte?“ „Ich warte nicht. Jan. Hast du eine Frage an
mich?“ „Was meinst du?“ „Willst du etwas von mir wissen?“ „Wann kommst du
endlich zu mir nach Zlin?“ Vera lachte. Böse. „Das war die falsche Frage.
Ganz falsch. Und ich weiß es nicht, ob ich komme.“ „Vera...“ Sie schaltete das
Handy aus.
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Komplett: DER ANDERE I-III UND DIE ANDERE I-III
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