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Samstag, 2. Mai 2015

ANKUNFT (2): Brezelautomat und Dominas

In dieser Stadt, so lasse ich mir sagen, müsse die Dose immer dicht am Fuß gehalten werden. Noch bin ich nicht streetwise und hardcore. Meine Röcke wippen, mein Brunnen wispert, mein Märchen beginnt immer : "Es war einmal eine Rapunzel und schor sich das Haar raspelkurz..." Es gibt aber gar keine Märchen in Lack und Leder. Jedoch: Was lässt sich nicht sagen und schreiben? Beispielsweise: "Erzähl doch mal vom Brezelautomaten." (Schwör!)


Es war einmal ein Galanteriesattler, der hatte sieben Töchter, eine schöner als die andere. Die hob er, wenn ihre Röcke lang genug waren, hinauf auf die Ladenschilde und band ihnen die ledernen Riemchen an die Fesseln. So standen sie gülden und rötlich und braun und schwarz und gescheckt und warben für sein Geschäft.


Um die Ecke dort wohnen heutzutage Darth Vader und seine Kumpel. Der Herbst-Kaiser lebt Parterre. Das scheint mir eine Allegorie auf das Handwerk, die Kunst und das Leben. Oben wird's derzeit düster und väterlich. Der Patriarch zieht die Treppe hinunter und richtet sich beschaulicher ein. Im Vorgarten werden derweil von Migrantengärtnern Palmenkübel aufgestellt. Die Gartenmöbel dazu wirken albern mediterran. Allerdings: Das Klima wandelt sich. (Schwör!)


Da kam ein Prinz geritten auf einem schäbigen Gaul vom Messegelände her. Die alte Mähre trug einen verschlissenen Sattel, doch der Prinz heroben machte eine stattliche Figur und warf seine dunkle Mähne verführerisch über die Schulter. Die Mädchenaugen zuckten und eine nach der anderen stiegen sie herab von ihren Schildern, um dem Gaul in die Zügel zu greifen und den Prinzen aus dem Sattel zu heben.


"Bitte haben Sie Geduld.", mahnt eine blecherne Stimme aus der Wand des Süpi-Discount- Supermarkts. Grad werden die Brezeln gebacken. Immer frisch und frank. Dann öffnet sich das Schiebetürchen. Sie fallen, scheinbar, voll automatisch und hygienisch in den Greifschlitz: eins, zwei, drei, vier. Nur wer sich traut, tritt hinter die Wand und sieht die Einheimischen als Niedriglöhner die Teigwaren in die Ofen schieben. (Schwör!)

Da stand er nun, schön, stumm und ohne Penunzen. Aber die sieben Weiber überschlugen sich geradezu. Eine nach der anderen eilten sie in die Werkstätte, grapschten die Peitschen, die vergoldeten Sättel, die ledernen Wamse und Augenmasken, die Mieder und Handschuhe. So standen sie zuletzt vor ihm, dem schüchternen Prinzen und seinem elenden Pferd: Sieben Dominas in der Lederstadt und öffneten lüstern ihre Münder. 


Den Rest kann ich nicht entziffern. Im Bahnhof wirbt ein Gott ohne Telefonnummer um Anrufe. Er weiß: "Gut, dass ich dich nicht sehe, wenn das Licht ausgeht." Alles wird aus Versatzstücken wahllos zusammengepfercht. Nur so entsteht Schönheit. Wer etwas anderes behauptet, lügt. Es kann die Kargheit sich nicht mehr attraktiv machen in unserer Zeit. 

Er stotterte, sie plapperten. Er zögerte, sie fassten zu. Halb zogen sie ihn, halb sank er hin. Als der Vater, der auf einem Kundengange gewesen war, zurückkam, war es längst um ihn geschehen. Nichts blieb dem Alten, als verzweifelt die geschundenen Gerberhände vors Gesicht zu schlagen. Den armen Prinzen hatten sie zwischen sich unter galanten Geschenken begraben, ach die ledrigen Luxusweiber. Als er sich nicht mehr rühren konnte, kletterten sie geschwind zurück auf ihre Schilde. Der alte Mann führte den klapprigen Hengst, der vor der Türe gewartet hatte, in seinen Stall und gewährte ihm fürderhin ein Gnadenbrot. 

Und wenn sie nicht gestorben sind, so lassen sie den Prinzen, der so dünne geworden ist wie seine Haartracht inzwischen, noch immer nach ihren Peitschen tanzen.

Die Gentrifizierung schreitet ungebrochen voran. Im Hafen wird wieder nach Gold geschürft.   Läuft doch. Happy End.(Schwör!)

Dienstag, 25. September 2012

KLABUSTERBEERENBRUT. ("Etwas Besseres finden wir sowieso.")


Ein Beitrag von BenHuRum



„Erzähl mir ein Märchen.“
„Bist du nicht zu alt dafür?“
„Keine ist je zu alt für ein Märchen, das gut ausgeht. Erzähl mir von den Wolfskindern und den Musikanten.“
„Du verwechselst da was.“
„Du sollst erzählen, sag ich.“
„Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“
„Im Westen Nichts, im Osten Nichts, im Norden Nichts, im Süden Nichts.“
„Remix. Alles war einmal und wieder.“
„Das kommt nicht mehr.“
„Du nervst. Glaubst du an Wolfskinder?“
„Es wird von ihnen erzählt in der Türkei, in Kambodscha, auf den Philippinen, vor Rom, im hessischen Wald.“
„Sind das Menschen?“
„Was ist der Mensch? Die Wölfin jedenfalls handelt stets menschlich in den Geschichten.“
„Das ist kränkend. Für die Wölfin.“
„Als Esel habe ich da meine Vorbehalte.“
„Leg´ endlich los. “
„Ich war ein alter Esel, der schon lange treu gedient hatte, aber keine Lust mehr hatte, weiter das Rad zu ziehen.“
„Wie kam´s, dass dir das nicht früher auffiel?“
„Still jetzt. Der Herr ging mir auf die Nerven. Wie du. Also machte ich mich auf den Weg und lief fort. An der Weggablung traf ich auf einen schlanken Jagdhund, dem´s auch über geworden war. Er hechelte ein bisschen und es tropfte ekliger Schleim aus seinem Maul. By the way: Seine Verwandte lupa ist sicher keine Menschin, obwohl sie sich später in der Geschichte ziemlich dumm anstellt.“
„Sei vorsichtig.“
„Du wolltest, dass ich erzähle. Und ich bin eben ein Esel. Jedenfalls: Wir trafen dann noch eine struppige Katze.“
„Ich stehe nicht auf Katzen-Content.“
„Klappe. Die war auch gar nicht süß, das Vieh, sondern ein rauer Kater. Sie hatten ihn ersaufen wollen, da hat sich er sich weg gemacht.“
„Lauter Kerle also. Wird das ´ne Männer-WG?“
„Willst du jetzt, dass ich erzähle, oder nicht? Später stieß auch noch ein Hahn zu uns. Die Gesellschaft war ganz fidel. Wir sangen fröhlich und hatten schnell ein paar gute Songs drauf. Und kein Weiber-Gewäsch. Nebenbei.“
„Schon gut.“
„Wir schlugen uns durch den Wald. ´Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.´, krähte der Hahn. Der Kater gab den Brummigen: ´Erstmal nach Überall kommen.´  Zum Glück fanden wir eine Quelle und eine verlassene Köhler-Hüte nahebei, wo wir uns einquartierten. ´Und das soll Überall sein?´, knurrte der Hund. ´Etwas Besseres als Überall finden wir sowieso.´, krähte der Hahn. ´Sowieso´, maulte der Kater.“
„Kein Weibergewäsch, eh?“
„Ja, sie nervten, aber richtig schlimm wurde es erst, als diese Wölfin auftauchte, mit ihren Zitzen und den beiden rosigen Bälgern. Die sahen wir am nächsten Morgen an der Quelle. ´Sowieso´, maunzte der Kater. ´Etwas Besseres finden wir nirgendwo.´, krähte der Hahn. ´Auf nach Nirgendwo´, wedelte der Hund und trippelte mit wackelndem Hintern zur Quelle hinunter. Da war mir schon klar, dass das kein gutes Ende nehmen würde.“
„Du hast ein Happy End versprochen. Märchenhaft. Denk dran.“
„Ja,ja. Der Hahn flatterte. ´Etwas Besseres finden wir nie.´ und flog tief über die Zitzenträgerin hin. Der Hund wedelte mit dem Schwanz und bellte tief:´Cousine, Ihr seid ein stattliches Exemplar.´ Der Kater winselte: ´Zitzen wie meine Frau Mama.´ Der Hahn stürzte ab. Der Hund fraß ihn auf. Der Kater bog die Krallen und kratzte dem Köter die Augen aus. Der Köter wollte sich auf die Wölfin stürzen, wältze sich aber blindlings über die Säuglinge. Die Wölfin biss ihm die Kehle durch. Eine schöne Sauerei.“
„Und?“
„Ich war allein. Mit dir. Wir spülten die Menschenbrut die Quelle hinab, den Hund und den Kater hinterdrein und wuschen uns rein. Du müsstest keine Wölfin sein, wenn du keinen Esel zu schätzen wüsstest.“
„Sehr menschlich.“
„Reiz mich nicht.“
„Ohne Fertilität. Das nennst du Happy End.“
„Willst du einen Wolf?“
„Tanz ihn mir.“
Der Esel tat wie ihm geheißen. Es war eine Plage, schlimmer gar als das Rad zu ziehen, Tag ein Tag aus. Aber die Fangzähne der Wöflin hatten mehr Überzeugungskraft als seine langen Ohren.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

(Text: M.B./J.S.P.)

Dienstag, 14. Juni 2011

OHNE BEISSHEMMUNG

Ein Beitrag von BenHuRum



Mit tiefer, doch triefender Stimme rief sie das Mädchen herbei: „Mein Kindchen, ach, dass ich so vergesslich bin. Immerzu such´ ich mein Tüchelein. Verzeiht´s mir, mein Herzchen ?“ Das Kind half der Alten mit festem Griff unter die Arme, sich aufzurichten. „Herrjemine, Herrjemine, wie bin ich gebrechlich, mein Engelchen. Wie du alles wieder hergerichtet hast: das Tässchen und das Tellerchen, mein Gäbelchen und mein Küchelein.“ Das Mädchen schob ihr das Tischtablett vor die Brust und legt ihr die Finger um den Henkel der Tasse. Die Alte kicherte: „Ach, Kindlein, wie schäm ich mich, ich weiß nimmer mehr,  wo sie sind, meine Beißerchen, herrje.“ Es stand ihr, glaubte das Kind zu bemerken, das Wasser in den Augen. „Komm her zu mir, reich mir dein Händchen.“, rief die Alte. Es legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter und beugte sich zu ihr hinab. Da schlug ihr die Alte die Fangzähne in den Nacken. „Wie süß mein Engelchen heute schmeckt, wie reinlich und zärtlich das schmale Hälschen...“, frohlockte der Wolf.

(Zur Initiative "Wölfe gegen den Behaviorismus")

(Text: M.B.)

Mittwoch, 22. September 2010

HEINRICH oder DER FROSCHKÖNIG

DER ALTE WASSERPATSCHER DAUERT MICH

Sein Froschmund klagt so jämmerlich. Da bückt sie sich und hält ihr Ohr dem breiten Maule hin. „Ich bin´s. Dein Heinrich.“, quakt das so. „Erlöse mich. Ein Königreich leg ich zu deinen Füßen.“  Sie richt´ sich auf. „Das ist nicht wahr, mein Heinrich bist du nicht, du kleine grüne Kröte. Mein Heinrich wartet vor dem Tor in seiner Limousine.“ Sie holt aus ihrer Ledertasche ein güldenes Krönchen. „Du dauerst mich, hässlicher Tropf. Das schenk ich dir und setz´  dir´s auf den Kopf. Der Heinrich gab´s mir heute früh zum Jahrestag. Doch, horch, da hupt er schon. Ich geh. Adieu, du armer Frosch.“

Sein Froschmund klagt so jämmerlich. Doch fort ist sie. Mit Heinrich. Kein Wagen bricht. 



Kein Band von seinem Herzen. 
Es bleib´n allein die Schmerzen. 
Wie er da traurig saß, 
als er ein Frosche was.

Samstag, 28. August 2010

DER SCHWARZE SCHWAN

DER SCHWANENBRUNNEN
Eingelassen in die Säule sollen - sagt die Legende - sich ein goldenes Buch und ein goldener Stift befinden.

ein freund,
der es nicht anders sagt als meynt,
ist so gemein, als wie ein schwartzer schwan,
und wie die raben,
die weisse flügel haben.   Johann Christian Günther

DER SCHWARZE SCHWAN

Es begab sich aber in der Stadt der Schwäne, dass die weiße Königin zum dritten Male schwanger war und überall herrschte große Freude, denn man erwartete und hoffte, dass den zwei zauberhaften weißen Prinzessinnen dieses Mal ein Bruder geboren werde: Ein Schwan so strahlend und hell, elegant und nobel wie sein Vater, der weiße König. Dieser aber bemerkte die Veränderung an der weißen Königin zu ihrem großen Kummer kaum. An den Tagen saß er grübelnd auf seinem goldenen Thron, doch in den Nächten schrieb er unermüdlich mit goldenem Stift Zeile um Zeile in ein goldenes Buch. Fragte die Königin ihn: „Was tust du, mein edler Gemahl?“, so sah er nur unwirsch auf, warf gar nicht gediegen den langen Hals zurück und zischte: „Unterbrich nicht den Lauf der Geschichte, Frau. Die Nacht ist schnell vorüber.“

So ging es alle Tage und alle Nächte bis die Königin es nicht mehr ertrug und sich am helllichten Tag in sein Gemach stahl, das Buch aufschlug, in das er Nacht um Nacht schrieb, und begann zu lesen: „Es war einmal in schwarzer Nacht ...“ Und sie las sich fest und las Seite für Seite, zum Essen musste sie von der Kammerdienerin fast mit Gewalt geschleppt werden. In der Nacht lauschte sie nun dem Stift, der über die Seiten kratzte, wohlwollend und sehnte sich dem Tag entgegen um zu lesen, was ihr Gemahl in den Nächten schrieb. Doch sprachen sie nie miteinander darüber. Still schrieb er in den Nächten und heimlich las sie bei Tage und schweigend saßen sie sich bei den Mahlzeiten gegenüber.

Am Ende einer düsteren Nacht schließlich schrieb der König schwungvoll das Wort Ende auf die letzte Seite,  legte den Stift beiseite und lehnte sich erschöpft zurück. Kaum hatte er den Raum verlassen, eilte die Königin an den Tisch, um die Seiten aufzuschlagen. Doch bevor sie lesen konnte, durchfuhr sie ein heftiger Schmerz. Und sie gebar einen Sohn im Morgengrauen, wiewohl dies wider alle Natur war, denn Schwäne gebären nicht unter Schmerzen, sondern brüten und die Königin bezahlte für diesen Frevel mit ihrem Leben. Ausgeblutet lag sie, noch immer weiß strahlend, in ihrem purpurroten Blut auf den ebenholzschwarzen Brettern. Unter ihren Fittichen fand sich das verschreckte Küken: der Thronfolger.

Das Entsetzen am Hof war groß, doch gelang es vor der Stadt die Umstände der Geburt des jungen Schwanes zu verbergen. Schwestern und Vater aber hatten die schöne Leiche der Mutter gesehen und betrachteten voller Abscheu den hässlichen kleinen Vogel. Daher wurde er weit entfernt von den königlichen Gemächern in einem Seitenflügel des Schlosses groß gezogen. So kam es, dass erst spät bemerkt wurde, was nicht sein durfte: Die weiße Königin hatte sterbend einem schwarzen Schwan das Leben geschenkt.

Als der König gewahr wurde, welch ungeheuerliche Begebenheit sich vollzogen hatte, brach er auf seinem Thron zusammen. Schluchzend fanden ihn seine Töchter. „Es darf“, stieß er unter Tränen hervor, „keine schwarzen Schwäne geben. Alle Schwäne sind weiß. Wer also schwarz ist, kann kein Schwan sein.“ Die Töchter wiegten ihren Vater in den Armen und gaben ihm Recht. So verabredeten sie, den Henker herbeizurufen. In der Frühe traf er ein. Man ließ nach dem schwarzen Bruder rufen, der noch ein wenig tölpelhaft herbei watschelte. Es war der glücklichste Moment seines Lebens, denn noch nie hatte sein Vater nach ihm gerufen und auch seine Schwestern hatten nie nach ihm gefragt. Voll Grauen sahen sie auf den schwarzen Schwan, dessen Schritte langsam sicher wurden, als er den langen Saal hinunter kam. Elegant drehte er seinen Hals auf und mit einem Mal wurden sie gewahr, wie berückend schön er war: der erste schwarze Schwan in der Stadt der Schwäne. Doch durfte es nicht sein. 

Sie baten ihn, seinen Kopf auf den Henkersblock zu legen. Arglos tat er, wie ihm geheißen. Das Beil fiel herab. Das Blut floß auf den weißmarmornen Boden und ein paar Tropfen trafen das Gefieder der Schwestern. Der verendete Körper des schwarzen Schwanes und der abgeschlagene Hals wurden auf Geheiß des Königs in das von ihm seit dem Tod der Königin gemiedene Zimmer gebracht. Dort schloss er sich in der Nacht mit der Leiche seines Sohnes ein. Den Kopf in die Hände gestützt saß er regungslos am Tisch mit dem goldenen Buch und dem goldenen Stift. Erst als der Himmel vor den Fenstern sich schon aufhellte, wagte er es, das Buch aufzuschlagen. In schönster Schrift hatte er in goldenen Lettern den Titel der Geschichte auf der ersten Seite eingetragen: Der schwarze Schwan.

Dienstag, 17. August 2010

Goldmund, Rosenrot und

...die Märchen-Onkelz


Das war einmal: Ich sehe was, was du nicht siehst. Ein Auge trübt. Den Schmerz verzehrter Linse. Gerichtet auf dich. Sieh die Wunde. Blutet. Mit offenem Mund. Keinen Verband braucht ein Bild. Und falsch sein, ist richtig. Goldig. Aber nicht schlecht. Schlechterdings kann dies Wort nicht sein. Hier wie dort. Geht´s über Stock und Stein. Bilden wir uns. Von den Dingen. Leben gespenstisch geborgen. Trifft uns kein Stich. In den Seiten. Noch lachten sie nicht. Nur in den Geschichten. 

So lebten sie hin. Fort unter den Tischen war es. Als spielten wir: Mama, Papa, Kind. Ein Röschen, rot. Könnte und möchte und wäre wie dort? Unter Tage bin ich taub. In den Nächten reift das Gift durch die Poren. Sanft stirbt Unschuld vergebens. Geborgtes Verhängnis mit überzogener Leihfrist. Einer Tragödie jäher Fall. Automat schreibt. Nur bildlich gesprochen. Haltet euch fern. Rächt nicht den erlogenen Tod. 

Wirksamkeit gegen Stand.