Der Erzähl-Wettbewerb "MEIN PLATZ" geht weiter. Da ist noch genug Platz!
Vorfahren und ausladen. Einstellen. Wegschließen. Was bleibt, bleibt – an seinem Platz. Mein Platz: Wo alles seinen Platz hat.
Ein Ort, dessen Sterilität mich sofort an Sektionen erinnerte. Ausgeblutete Leichen. Andere sehen was anderes. Durch die Gänge rieselt säuselige Musik. Es gibt Studien darüber, dass diese Klänge das asexuelle Begehren anregen. Deshalb sind sie im Hintergrund der Einkaufsparadiese immer zu hören. Haben wollen. Hier haben sie ganz offensichtlich eine andere Funktion. Ganz ruhig, flüstern sie: Der Konsument bleibt immer Konsument. Konsumerabel. Wir nehmen alles. Dein ganzes Leben.
Guido Rohm konservierte Alles, was ich bin. Untersuchungen am lebenden Körper. Präzise Versuchsanordnungen.
Aléa Torik brachte Die weibliche Leiche unter. Die kann nicht einfach beerdigt werden, das ist klar. Denn alle Poesie kommt nur über ihrer Leiche.
Der Bücherblogger nahm den LAST EXIT – Self Storage und nistete sich ein. Er begrub am Platz die letzte Sehnsucht.
Melusine Barby lagerte das Verbotene Material. Das ist allerdings nur eine Annahme. Tote Körper werden nicht eindeutig von der Nutzung ausgeschlossen.
Die ausgeschriebenen Preise sind auch weiterhin erhältlich:
(bisher an Guido Rohm und den Bücherblogger – Übergabe persönlich oder postalisch in den nächsten Tagen)
(Aléa Torik mag keine Buchpreise annehmen, schrieb sie. Und Iris kennt die beiden Bücher schon. – Iris eben, Iris kennt alle guten Bücher!)
Das Preis-Ausschreiben geht weiter. Bersarin hat einen Beitrag angekündigt. (Ich lasse nicht locker). Und meine Freundin U. Immer viel zu tun. Aber Ausreden gelten nicht!
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